Die Digitalisierung schafft Jobs, braucht aber gezielte Förderung
Der Einsatz von Robotern und anderen vernetzten Maschinen führt nicht nur zu Arbeitsplatzverlusten, sondern auch zu neuen Jobs. Das ergab eine vom Bundesforschungsministerium beauftragte Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW).
Bei den weggefallenen Arbeitsplätzen handelt es sich nach Angaben der Wissenschaftler hauptsächlich um Routine-Tätigkeiten mit immer wieder gleichen Arbeitsabläufen. Dagegen weisen neu geschaffene Stellen deutlich höhere und komplexere Anforderungen an die Mitarbeiter auf. Den Forschern zufolge sind vor allem „analytische und interaktive Berufe“ auf dem Vormarsch. Diese könnten jedoch nicht von einfachen Arbeitern erledigt werden, sondern erforderten ein höheres Bildungsniveau. Die Forscher gehen davon aus, dass das Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben wird. Die neuen Stellen können mangels Qualifikation nicht besetzt werden und sind entsprechend mit höheren Gehältern dotiert, während die Gehälter im Niedriglohnbereich nicht oder nur wenig wachsen werden.
Hier geht’s zum Download der Studienergebnisse.