4 Erkenntnisse aus persönlicher Erfahrung mit Remote-Arbeit

Vladimir K. Dudchenko, CEO, SoftBCom Berlin GmbH

Remote-Arbeit, auch Hybridarbeit oder ortsunabhängige Arbeit genannt, ist eine gerade jetzt beliebte, zugleich aber auch erzwungene Form der Arbeitsorganisation.

In diesem Artikel werde ich auf der Grundlage meiner eigenen praktischen Erfahrungen erörtern, wie sie sich organisieren lässt.

Bei SoftBCom verwenden wir diesen Ansatz schon seit geraumer Zeit. Auch wenn wir damit lange vor der Pandemie begonnen haben, hat diese sicherlich die Bewegung in Richtung Remote-Arbeit beschleunigt – und alle Zweifel darüber beseitigt, ob das nun der richtige Weg ist.

Im Folgenden werden wir die Remote-Arbeit und ihre Merkmale auf mehreren Ebenen betrachten.

  1. Das Team

Gute Fachleute sind rar und wertvoll; sie sind gewissermaßen wie Rohdiamanten, die überall sein könnten – in einer anderen Stadt oder einem anderen Land. Ihr Wert wird durch ihre Abgelegenheit in keiner Weise verringert.

Eine wirklich hohe Qualifikation ist nur bei Menschen zu finden, die eine hohe Eigenmotivation haben (so wie bei unserem Team). Bei einem solchen Expertenteam ist eine ständige Überwachung der Arbeitsbelastung aber nicht mehr notwendig.

Wer ist selbstmotiviert? Menschen, die sich für das Leben interessieren, die etwas schaffen oder einfach etwas ganz Neues tun wollen. Solchen Menschen ist es egal, wo sie arbeiten – ob in einem Büro oder von zu Hause aus. Das Problem ist nur, dass es neben solchen Top-Fachleuten auch weniger motivierte Angestellte gibt, deren tägliche Aktivitäten wirksam überwacht und gesteuert werden müssen. Dafür gibt es Kontrollwerkzeuge, und wir sind dabei, solche Systeme bei unseren Kunden zu implementieren.

  1. Aufgabenverteilung

Wir befassen uns also bereits mit der Organisation der Remote-Arbeit, und zwar mit der Verteilung und Koordinierung der Aufgaben einzelner Mitarbeiter. Dabei haben wir festgestellt, dass die Remote-Arbeit an sich keine neuen Probleme bringt. Worin liegt denn dann die Herausforderung?

Bei der Remote-Arbeit fehlt es vor allem an Kommunikation und persönlicher Interaktion. Gerade in der IT muss man auch die Mentalität der Mitarbeiter berücksichtigen. Viele von ihnen sind introvertiert; sie mögen oft kein Small Talk und sind selbst im Büro nicht immer offen für eine direkte Kommunikation mit Kollegen. Diese horizontale Kommunikation spielt aber eine entscheidende Rolle für die wirksame Durchführung von Projekten.

Es ist wichtig, bei der Arbeit Meinungen auszutauschen, Tipps zu geben, Hypothesen aufzustellen und Ideen zu teilen. Manager müssen Hindernisse erkennen und verstehen, wann eine Aufgabe delegiert werden muss und wann für die Umsetzung vielleicht ein anderer Experte hinzugezogen werden sollte.

Daher erfordert die Remote-Arbeit einen intensiveren Kommunikationsprozess, der sowohl die Analyse der zu erledigenden Aufgaben als auch eine Optimierung der Prozesse umfasst. Und diese Intensivierung wirkt sich positiv auf das Gesamtergebnis aus – auch im Vergleich zur klassischen Büroarbeit.

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