Capita unterstützt Kölner Inklusions-Projekt

Capita unterstützt das Projekt „MitArbeit! In Köln.“ des Jobcenters Köln und der Agentur für Arbeit und integriert Menschen mit Behinderung erfolgeich in den Arbeitsalltag

Freitag 26. Mai 17

Berlin – Menschen mit Behinderung bringen oft vergleichbare Kompetenzen und Stärken mit, wie Menschen ohne Einschränkungen. Diese Erfahrung bestätigt der europäische Outsourcing-Spezialist Capita, der im Zuge des vom Jobcenter Köln durchgeführten Projekts „MitArbeit! In Köln.“ an seinem Standort in der Domstadt bereits fünf schwerbehinderte Mitarbeiter übernommen und erfolgreich in das Unternehmen integriert hat.

Bei dem Projekt „MitArbeit! In Köln.“, das Capita von Anfang an aktiv unterstützte, stehen auf der einen Seite die Arbeitsuchenden im Fokus, die in der Regel zwar gut ausgebildet sind, aufgrund ihrer Einschränkung jedoch kein geeignetes Arbeitsumfeld finden. Auf der anderen Seite gilt es aber insbesondere auch, Arbeitgeber besser über die Potentiale sowie Beschäftigungs- und Fördermöglichkeiten von Menschen mit Handicap zu informieren.

„Schwerbehinderte Menschen sind meist gut qualifiziert. Knapp 60 Prozent von ihnen haben einen Berufsabschluss mindestens auf Fachkräfteniveau“, erklärt Raimund Becker, Vorstand der Regionen der Bundesagentur für Arbeit. „Arbeitgeber, die einmal einen behinderten Menschen eingestellt haben, machen das meist auch wieder. Sie merken, welch enormes Fachkräftepotential in dieser Gruppe steckt. Wir hoffen, dass künftig noch mehr Arbeitgeber sich für dieses Potential öffnen. Kooperationen wie hier zwischen dem Projekt MitArbeit! In Köln. und dem Unternehmen Capita aber sind beispielhaft, wie es klappen kann.“

„Wir fühlen uns als Arbeitgeber grundsätzlich verpflichtet, Menschen mit all ihren Begabungen zu schätzen. Dies gilt in hohem Maße auch für Menschen mit Behinderung. Aus diesem Grund haben wir uns von Anfang an für das Projekt MitArbeit! In Köln. engagiert und die Praxis hat gezeigt, dass Integration immer dann weitgehend unkompliziert verlaufen kann, wenn beide Seiten davon überzeugt sind. Infolge des Projekts haben wir inzwischen fünf schwerbehinderte Mitarbeiter in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. Dass ein solches Modell auf dem Arbeitsmarkt Schule machen kann, davon sind wir überzeugt“, so Sylvia Borcherding, HR Director Capita Deutschland.

Bereits seit vielen Jahren engagiert sich Capita in den Themen Inklusion und Einstellung von Menschen mit Behinderung. Seit 2007 gibt es am Deutschlandsitz in Berlin eine eigene standortgebundene Integrationsabteilung, die mit verschiedenen relevanten Organisationen und Ansprechpartnern zusammenarbeitet, unter anderem der Agentur für Arbeit und deren Abteilung Berufliche Rehabilitation, Intergrationsfachdiensten oder speziell in diesem Bereich ausgebildeten Jobcoaches.

Am Mittwoch, 24. Mai 2017, hat sich Capita am Standort Köln in einer Gesprächsrunde mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Arbeitsverwaltung, darunter auch Raimund Becker, Vorstand der Regionen der Bundesagentur für Arbeit, sowie Matthias W. Birkwald, MdB DIE LINKE, den zahlreichen Fragen zu diesem Thema gestellt und intensiv über Chancen und Hindernisse, schwerbehinderte Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ausgetauscht.

Foto: Capita