Verbraucher erwarten mehr Informationen darüber, wie ihre Daten verwendet werden
Kiel, 11. Januar 2016. Eine internationale Studie zeigt, dass fast die Hälfte (48 Prozent) der Verbraucher misstrauisch ist, wie Unternehmen ihre Daten verwenden. Jeder Fünfte glaubt nicht, dass sie bei irgendeinem Unternehmen sicher sind. Das lässt darauf schließen, dass die Wirtschaft noch viel tun muss, um das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnen. Befragt wurden 18.000 Verbraucher aus neun Ländern, darunter 2.006 aus Deutschland. Die Studie wurde vom Analysten Ovum und dem britischen Marktforschungsunternehmen Opinion im Auftrag von Verint® Systems durchgeführt.
Der Grad des Misstrauens variiert allerdings von Land zu Land. Die meisten skeptischen Verbraucher gibt es in Großbritannien (63 Prozent) und Deutschland (61 Prozent), während es in Neuseeland mit 41 Prozent und Polen mit 28 Prozent am wenigsten sind. Aufgrund dieser großen Bandbreite müssen Unternehmen ihre Maßnahmen im Bezug auf Datensicherheit an die Gegebenheiten in den einzelnen Ländern anpassen.
Marije Gould, VP Marketing EMEA von Verint, kommentiert: „Aktuelle Geschäftsmodelle auf der Basis von Daten liefern neue Erkenntnisse darüber, wie wichtig Datenschutz für Verbraucher ist. Deshalb hat Verint aus den Ergebnissen dieser Studie neue Regeln für den Kundendialog abgeleitet. In der Praxis können sie Unternehmen helfen, die Transparenz im Bezug auf Verbraucherdaten zu erhöhen und in einem zunehmend schwierigeren Umfeld Vertrauen aufzubauen.“
Der lange Weg zum Ziel
Die Ergebnisse der internationalen Studie zeigen, dass viele Verbraucher noch davon überzeugt werden müssen, dass ihre Anbieter Datenschutz beherrschen. Beispielsweise vertraut weniger als die Hälfte der Verbraucher (43 Prozent) ihrer Bank im Bezug auf Datensicherheit. Damit erzielten Kreditinstitute den höchsten Wert, während dem Online- und stationären Einzelhandel lediglich 2 Prozent und Versorgern lediglich 3 Prozent der Verbraucher in dieser Hinsicht vertrauen.
„Heutzutage müssen sich Unternehmen darauf konzentrieren, die Grundlagen für ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Kunden zu schaffen“, ergänzt Gould. „Dabei geht es vor allem darum, die grundlegenden Dinge richtig zu machen und Technologie und analytische Verfahren zu nutzen, um ihre Kunden besser zu verstehen. Anschließend müssen sie dafür sorgen, dass sie die richtigen Ressourcen haben, um neue Bedürfnisse und Anforderungen abzudecken und Probleme zu lösen.“
Über die Studie
Aus den folgenden Ländern nahmen insgesamt 18.038 Verbraucher an der Umfrage teil: Deutschland (2.006), Frankreich (2.001), Niederlande (2.002), Polen (2.001), Großbritannien (2.004), Süd-Afrika (2.010), USA (2.007), Australien (2.007) und Neuseeland (2.000). Die Umfrage wurde online in der jeweiligen Landessprache durchgeführt. Die Teilnehmer erhielten Anreize für die Beantwortung der Fragen.
Über Verint
Verint® (NASDAQ: VRNT) ist der weltweit führende Anbieter von Actionable Intelligence®-Lösungen, die aus Daten entscheidungsrelevante Informationen gewinnen. Solche Informationen sind angesichts wachsender Datenmengen und des dynamischen Umfeldes notwendig, weil sie Organisationen geschäftskritische Erkenntnisse zur Verfügung stellen und dafür sorgen, dass Entscheidungsträger planen und handeln können. Verint Actionable Intelligence-Lösungen unterstützen Organisationen in drei Bereichen: erstens bei der Optimierung des Kundenkontaktes und der Kundenbindung, zweitens bei der Erhöhung der Sicherheit und drittens bei der Minimierung von Betrug und Risiken sowie der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften. Derzeit arbeiten mehr als 10.000 Organisationen in mehr als 180 Ländern mit Verint-Lösungen, mehr als 80 Prozent davon sind im Fortune-100-Index gelistet. Ihr Ziel ist die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu steigern und die öffentliche Sicherheit zu verbessern. Weitere Informationen unter www.verint.com.
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