SAP HCM Cloud-Migration: Viele Unternehmen befinden sich noch in der Findungsphase
Bamberg – Die Wartung des Personalwirtschaftssystems SAP ERP HCM läuft Ende 2030 aus. Alle Unternehmen, die dieses System nutzen, stehen somit vor der Herausforderung, zeitnah eine strategische Entscheidung über die weitere Vorgehensweise zu treffen. Soll auf das Nachfolgeprodukt SAP HCM for S/4HANA (H4S4) umgestiegen werden oder ist ein direkter Wechsel in die Cloud sinnvoller? Vor diesem Hintergrund hat SPS Germany in Kooperation mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg eine Umfrage initiiert. Neben Herausforderungen, Trends und Perspektiven beleuchtet die neu veröffentlichte Studie Vorgehensweisen bei der SAP-HCM-Transformation und leitet Handlungsoptionen ab. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der deutschen Entgeltabrechnung mit SAP.
Cloud-Migration der Entgeltabrechnung mit SAP auf dem Prüfstand
In der Cloud-Lösung SAP SuccessFactors lassen sich einige Personalprozesse wie zum Beispiel komplexe Anforderungen der Entgeltabrechnung noch nicht ausreichend abbilden. Viele Unternehmen können oder wollen daher ihre Entgeltabrechnung mit SAP HCM nicht in die Cloud verlagern (23 Prozent) oder haben diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen (37 Prozent). 40 Prozent planen bereits jetzt einen Umstieg in die Cloud. 53 Prozent dieser Unternehmen wollen die Migration bis spätestens 2025 umsetzen. 35 Prozent haben noch kein konkretes Datum festgelegt beziehungsweise beabsichtigen, ihre Entgeltabrechnung erst dann in die Cloud zu verlagern, wenn SAP die SuccessFactors NextGen Payroll in der Cloud für Deutschland anbietet.
Großteil der Unternehmen setzt auf H4S4 als Übergangslösung
H4S4 wird als eine stabile und langfristig sichere Übergangslösung auf dem Weg in die Cloud gesehen. 55 Prozent räumen einer Migration zu H4S4 eine hohe bis sehr hohe Dringlichkeit ein. 72 Prozent der Unternehmen, die SAP HCM im Einsatz haben, planen die Umstellung auf H4S4 oder haben sie bereits vollzogen. 21 Prozent wissen nicht, ob eine Migration für sie in Frage kommt. Lediglich 6 Prozent sehen von H4S4 als Übergangslösung ab und warten auf eine langfristige Lösung von SAP innerhalb der SuccessFactors Cloud.
Komplexität der Migrationsprojekte ist Treiber für Outsourcing
Die befragten Unternehmen schätzen die Komplexität und den Umfang der notwendigen Migrationsprojekte im SAP-HCM-Umfeld grundsätzlich als sehr hoch ein. 42 Prozent der
Unternehmen, die SAP HCM in-house betreiben, denken deshalb darüber nach ihre HCMMigrationsprojekte mindestens in Teilen auszulagern. Sie erhoffen sich den Zugriff auf
externes Fachwissen, die Freisetzung interner Kapazitäten, Skalierbarkeit und potenzielle Kosteneinsparungen.
„Die Ergebnisse der Studie bestätigen unsere Wahrnehmung, dass viele SAPAnwenderunternehmen verunsichert sind, welcher Weg und welcher Zeitpunkt für ihre SAPHCM-Migration in die Cloud der richtige ist“, kommentiert Oliver Wibbe, Geschäftsführer von SPS Germany. „Trotz der vielfältigen Herausforderungen sehen die Unternehmen den
mittelfristigen Umzug aller Personalanwendungen zu SAP SuccessFactors als notwendig an. Auf lange Sicht müssen sie ansonsten mit höheren Kosten und schwerfälligen Prozessen auf Basis einer veralteten HR-Systemumgebung rechnen, da Innovationen und Weiterwicklungen nur noch für die Cloud-Produkte ausgeliefert werden. Als Spezialist für SAP Payroll-Services ist es unsere Aufgabe, Unternehmen bei ihrer SAP-HCM-Transformation zu unterstützen, die Komplexität für sie zu reduzieren und gemeinsam mit Ihnen den besten Weg in die Zukunft zu beschreiten.“
Die vollständigen Ergebnisse der Studie finden Sie hier: https://www.spsglobal.com/de/studiesap-hcm-transformation?tm_source=pressrelease&utm_campaign=bpshr&utm_id=pr
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Communications Germany, +49 151 188 358 26, martin.lorenz@spsglobal.com
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