AMEVIDA besucht Focus-Schule in Gelsenkirchen

AMEVIDA bietet sehbehinderten Kindern und Menschen eine Perspektive

Gelsenkirchen, 15.10.2018. Tobias Groß, Auszubildender im dritten Lehrjahr, und Ulf Klaas, Arbeitnehmer im Dialogmarketing bei AMEVIDA, haben am Freitag, 12.10.2018, die Focus-Schule für sehbehinderte und blinde Schüler in Gelsenkirchen besucht und gut 30 Kindern und Jugendlichen den Beruf „Kaufleute für Dialogmarketing“ nähergebracht.

Seit neun Jahren ist Ulf Klaas bei AMEVIDA und glücklicher Arbeitnehmer, wie er selbst den Jugendlichen mitteilt. Ulf Klaas ist blind, hat eine Unterstützung durch eine Braillezeile am Computer und telefoniert mit Leidenschaft. Dies bringt er den interessierten Schülern, die ein ähnliches Handicap mit ihm teilen, mit Enthusiasmus näher.

Tobias Groß ist Azubi und Ausbildungsbotschafter. Er freut sich, dass er in seiner Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing das AMEVIDA Motto „Was werden. Bei uns“ leben kann. Er betont vor allem die Abwechslung bei AMEVIDA, die ihm ganz wichtig ist. Er nimmt den anwesenden Jugendlichen die Angst vor der Ausbildung: „Ihr werdet nicht allein gelassen, jederzeit ist ein Ansprechpartner oder Kollegen da, die sich um Euch kümmern. Nötige Unterstützungen am Arbeitsplatz aufgrund der Behinderung werden vom Arbeitgeber gestellt.“

Der Dialog, der schon während des Vortrags zustande kam, wurde erst durch das Läuten zur Pause unterbrochen.

AMEVIDA freut jederzeit sich auf neue Auszubildende oder auch Praktikanten, die in den Beruf hineinschnuppern wollen.

In Deutschland leben nach Angaben des Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) etwa 155.000 blinde und 500.000 sehbehinderte Menschen. Die Focus-Schule gehört zu den LWL-Förderschulen und unterrichtet mit dem Förderschwerpunkt Sehen Schüler aus Gelsenkirchen und Umgebung.

 

 

 

 

 

 

 

AMEVIDA
Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter für Customer Care Dienstleistungen in Deutschland. AMEVIDA bietet Branchenlösungen u. a. für Telekommunikation und Informationstechnologie, Versicherungen und Banken, Automobilindustrie und Energiewirtschaft sowie für Handel und Industrie. Mit Hauptsitz in Gelsenkirchen beschäftigt das Unternehmen an den Standorten Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen und Oberhausen rund 2.260 Mitarbeiter.

Für weitere Informationen: 

Sabine Haas
Geschäftsleitung Unternehmenskommunikation & Marketing

AMEVIDA SE
Kurt-Schumacher-Str. 100
D- 45881 Gelsenkirchen
Fon: +49 209 7070-217
Fax: +49 209 7070-110
Mobil: +49 151 21085474
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Arbeitsassistenz für Menschen mit Behinderung

Urteil des Bundesverwaltungsgerichts

Laut einer Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Januar 2018 steht dem Anspruch eines schwerbehinderten Menschen auf Übernahme der Kosten einer notwendigen Arbeitsassistenz grundsätzlich nicht entgegen, dass dieser bereits eine andere Teilzeitbeschäftigung ausübt. Möchten Sie einen Menschen mit Behinderung in Teilzeit einstellen, der bereits anderweitig berufstätig ist, so ist nun hier jedoch immer noch keine Klarheit zum Anspruch auf Arbeitsassistenz geschaffen worden.

Das Bundesverwaltungsgericht hob mit seinem Urteil lediglich das Urteil des Oberverwaltungsgerichts auf und die Sache wurde an das Oberverwaltungsgericht zurückverwiesen. Aus der Pressemitteilung: „Nach dem Sozialgesetzbuch Neuntes Buch haben schwerbehinderte Menschen Anspruch auf Übernahme der Kosten einer notwendigen Arbeitsassistenz als begleitende Hilfe im Arbeitsleben. Die Notwendigkeit der Arbeitsassistenz ist nicht deshalb zu verneinen, weil der schwerbehinderte Mensch bereits einer anderen Teilzeitbeschäftigung nachgeht. […] Der Anspruch auf Übernahme der Kosten einer notwendigen Arbeitsassistenz dient auch der Chancengleichheit schwerbehinderter Menschen im Arbeitsleben. Deshalb ist es (wie bei nichtbehinderten Menschen) grundsätzlich ihre Sache zu entscheiden, welchem Beruf sie nachgehen, ob sie diesem ihre Arbeitskraft vollumfänglich widmen oder ob sie diese anteilig für mehrere Erwerbstätigkeiten einsetzen. […] “

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. kommt jedoch zur Einschätzung, dass das Urteil zu einer deutlich veränderten Praxis in der Leistungsgewährung führen wird.

„Inklusionspreis für die Wirtschaft 2019“

Auslobung gestartet – jetzt bewerben!

Die Wirtschaft benötigt Menschen mit Behinderungen. Immer mehr Unternehmen setzen daher mit Blick auf die demografischen Herausforderungen auf Inklusion. Die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Charta der Vielfalt und das UnternehmensForum zeichnen besonders gute Beispiele mit dem „Inklusionspreis für die Wirtschaft“ aus. Gemeinsam wollen die Initiatoren Impulse dafür geben, wie die Potenziale von Menschen mit Behinderung genutzt werden können.

2019 wird der „Inklusionspreis für die Wirtschaft“ bereits zum siebten Mal verliehen: Unternehmen aller Größenordnungen und aus allen Branchen können sich ab sofort bis bis zum 31. Oktober 2018 für die Auszeichnung bewerben. Arbeitgeber können außerdem für den Preis vorgeschlagen werden.

Nähere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

„Ich bin nur blind, nicht geistig behindert!“

Ansichten einer Blinden, die gegen viele Klischees zu kämpfen hat

 

Gelsenkirchen, 09.01.2018. „Was wir Blinde zu hören bekommen, ist manchmal unglaublich. Letztens hat mich einer bewundert, weil ich eine Treppe runtergegangen bin“, erzählt Hacer Savas und schüttelt mit dem Kopf. „Kein Problem“, habe sie dann geantwortet., „ich habe ja gesunde Beine.“ Die 31jährige ist unglaublich schlagfertig und geht mit ihrer Schwerbehinderung ganz selbstverständlich um. Deshalb war es für die junge Frau aus Marl auch immer wichtig, einen ganz normalen Beruf zu ergreifen. Seit zweieinhalb Jahren arbeitet Savas nun schon bei AMEVIDA, berät Mobilfunkkunden und optimiert deren Verträge. Fünf Tage die Woche acht Stunden lang – hochkonzentriert, und mit einer Menge Technik, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt.

AMEVIDA, das ist der Callcenter-Riese mit Sitz in Gelsenkirchen und sechs weiteren Standorten in NRW. Das Unternehmen ist mit seinen rund 2260 Mitarbeitern einer der führenden Anbieter im Bereich Customer-Care Dienstleistungen in Deutschland. Was so viel heißt wie: der gute alte Kundendienst. In allen sieben Standorten arbeiten auch Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen – der Rollstuhlfahrer, die Blinde und auch Menschen mit Amputationen. Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen müssen wenigstens fünf Prozent dieser Stellen mit schwerbehinderten Menschen besetzen, so will es der Gesetzgeber. Ansonsten ist eine Ausgleichsabgabe fällig. „Viele Arbeitgeber kaufen sich regelrecht frei“, ärgert sich Hacer Savas. AMEVIDA beschäftigt zurzeit 120 Mitarbeiter mit einer Behinderung.

Pressekontakt
Dr. Ayhan Yildiz
AMEVIDA SE
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CCV: Spende statt Geschenke

Berlin, 07.12.2017. Unter dem Motto „Spende statt Geschenke“ wird der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) dieses Jahr auf einen großangelegten Versand von Weihnachts- und Neujahrspost an Mitglieder, Partner und Sponsoren verzichten und stattdessen den Verein Sozialhelden e. V. mit einer Spende unterstützen. Damit will der Branchenverband erneut verdeutlichen, dass Menschen mit Handicap ein wichtiger Bestandteil der Call- und Contactcenter-Branche sind und das Engagement für Inklusion ein wichtiger Eckpfeiler der Arbeit des CCV ist.

Der CCV blickt auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr zurück. Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit von Mitgliedern, Partnern und Sponsoren endet das Jahr 2017 mit der erfolgreichen Umsetzung diverser Projekte, mit einer sehr positiven Mitgliederentwicklung und wurde gekrönt durch eine spannende Jahrestagung und eine ausgebuchte CCV-Quality-Award-Verleihung 2017 (zum Rückblick).

Leo Staub-Marx & Raúl Krauthausen auf der Jahrestagung 2017 (Quelle: CCV)„Mit dem Verzicht auf Weihnachts- und Neujahrspost wollen wir dieses Jahr neue Wege gehen und stattdessen den gemeinnützigen Verein Sozialhelden e. V. von Raúl Aguayo-Krauthausen unterstützen“, betont Roy Reinelt, CCV-Vizepräsident und Vorstand Marketing. „Seine Inklusions-Denkanstöße haben die Branchenvertreter auf unserer Jahrestagung sehr beeindruckt. Um diese wertvolle Arbeit weiterhin zu fördern, folgen wir dem Motto ‘Spende statt Geschenke‘. Da unsere Mitgliedsunternehmen ein ähnliches Engagement bei der Inklusion zeigen, sprechen wir mit dieser Aktion im Namen aller Unterstützer der Verbandsarbeit.“

Der CCV wünscht allen Mitgliedern, Sponsoren und Unterstützern wunderbare Weihnachstfeiertage und ein gesundes neues Jahr 2018!Druck

 

Über den CCV
Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) ist die Stimme der deutschen Call- und Contactcenter-Branche sowie ihrer Dienstleister. Zu dem Wirtschaftszweig zählen neben eigenständigen Service- auch Inhouse-Callcenter in Unternehmen mit etwa 540.000 Beschäftigten. Mit seinen Mitgliedsunternehmen repräsentiert der CCV die führenden Call- und Contactcenter aus den Bereichen Handel, Finanzen, Industrie und Dienstleistung. Als größter Verband in diesem Bereich vertritt er die Interessen gegenüber Medien und Politik und ist innerhalb der Branche eine anerkannte Plattform für fachspezifischen Informationsaustausch. Der CCV bietet zudem ein umfangreiches Netzwerk für beste Branchenkontakte.

Pressekontakt:
ADVERB – Agentur für Verbandskommunikation
Christian H. Schuster
Tel.: 030 / 30 87 85 88-0
Mobil: 0176 / 21 88 62 08
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CCV & Jabra unterstützen Inklusionsinitiativen von Raúl Aguayo-Krauthausen

Berlin, 21.11.2017. Auf der zurückliegenden Jahrestagung des Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) in Potsdam setzte der Branchenverband ein Zeichen in Sachen Inklusion. Im Rahmen der Keynote des Menschenrechtsaktivisten Raul Aguayo-Krauthausen erfuhren die Teilnehmer, wie sie schon durch Sprache Inklusion in ihren Unternehmen vorantreiben können. Das begeisterte Publikum honorierte mit seinem Applaus nicht nur den mitreißenden Impulsvortrag, sondern auch die zahlreichen Projekte für Menschen mit Behinderung, die Aguayo-Krauthausen mit seinem unermüdlichen Einsatz unterstützt. Dank CCV-Sponsor Jabra konnte der Gründer des Vereins Sozialhelden eine helfende Spende entgegennehmen.

„Dem Thema Inklusion wird immer noch viel zu wenig Beachtung geschenkt. Daher ist es uns wichtig, über Vorträge und den CCV-Arbeitskreis Inklusion zur Aufklärung beizutragen und so Missverständnisse und Berührungsängste abzubauen. Inklusion geht uns alle an“, betont Martin Köpf, Key Account Manager Contact Center DACH, bei Jabra.

Jahrestagung 2017 (180)„Behinderte Menschen leiden nicht zwangsläufig unter ihrer Behinderung. Viel mehr leiden sie an den Barrieren, denen sie täglich begegnen. Auch im Job. Wenn Sie meine Arbeit unterstützen möchten, freue ich mich sehr über Hilfe: www.raul.de/freundeskreis“, so Raúl Krauthausen.

Weitere Informationen zu seinen vielfältigen Projekten finden Sie unter www.raul.de, www.leidmedien.de, www.ramp-up.me!

Der Einsatz von Menschenrechtsaktivisten und Sponsoren und Förderern wie Jabra sind wichtige Bausteine, um das Thema Inklusion nachhaltig in der politischen Agenda des CCV zu verankern.

„Inklusion wird im CCV auch unter meiner Präsidentschaft weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Inklusion wird von vielen CCV-Mitgliedsunternehmen schon vorbildlich gelebt und ist ein wichtiger Bestandteil, um den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften für unsere Branche zu sichern. Zudem ist das Thema bei uns schon seit Jahren präsent. Der CCV-Arbeitskreis Inklusion unter Leitung von Heike Kraus setzt sich bereits seit 2010 für Menschen mit Handicap ein, um potenzielle Arbeitgeber für Betroffene zu finden. Bei Unternehmen wird dafür geworben, sich intensiver mit dem Inklusionsthema zu beschäftigen und gegebenenfalls Hilfestellungen gegeben“, fasst Dirk Egelseer, neuer CCV-Präsident, die Inklusionsbemühungen des Verbandes zusammen.

Ein weiteres Beispiel für ein vorbildliches Engagement für Menschen mit Behinderung sind die Bemühungen des CCV-Mitglieds gevekom GmbH. „Für die gevekom GmbH ist das Thema Inklusion ein fester Bestandteil der Personalpolitik. Unter dem Grundsatz, jedem eine Chance zu geben und Verantwortung für unsere Mitarbeiter zu übernehmen, beschäftigen wir schon seit einigen Jahren eine Vielzahl von Menschen mit Handicap an verschiedenen Standorten. Die überaus positiven Erfahrungen mit den Callcenter-Agents zeigen, dass keiner von unseren Mitarbeitern, Kunden oder Partnern vollkommen ist, keiner ist geschützt vor einem Unglück oder schwerer Krankheit. Das ist der Grund, warum wir uns bei der gevekom GmbH für eine aktive Gleichberechtigung und Chancengleichheit aussprechen. Für uns ist Inklusion der Weg, um soziale Verantwortung übernehmen zu können“, stellt Benjamin Barnack, Mitglied der Geschäftsführung/Prokurist der gevekom GmbH und CCV-Vorstand Mitglieder & Neue Medien, klar.

Über Jabra
Seit 2010 unterstützt Jabra als CCV-Silbersponsor die Verbandsaktivitäten. Als international führender Entwickler und Hersteller bietet Jabra unter dem Motto „Hear more, do more and be more“ ein umfassendes Portfolio an Kommunikations- und Sound-Lösungen, mit denen Nutzer mehr erreichen können. Mit seinen beiden Geschäftsbereichen für private und geschäftliche Anwender produziert Jabra schnurgebundene und schnurlose Headsets, Freisprechlösungen und Sportkopfhörer, die im Büro und unterwegs mehr Bewegungsfreiheit, Komfort und Funktionalität ermöglichen. Weltweit beschäftigt Jabra rund 1.000 Mitarbeiter und hat 2016 einen Jahresumsatz von 470 Mio. Euro erwirtschaftet. Als Teil der GN Group steht Jabra seit fast 150 Jahren für Innovation, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort. GN ist weltweit in mehr als 90 Ländern tätig, beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter und ist an der NASDAQ Kopenhagen gelistet.

Weitere Informationen:

www.jabra.com/de
http://twitter.com/jabrade
https://www.facebook.com/jabra/

Pressekontakt:
GN Audio Germany GmbH
Traberhofstraße 12
83026 Rosenheim
Sybille Bloech
End Customer Marketing Manager Central
Tel.: +49 (0)8031/2651 106
E-Mail: sbloech@jabra.com

Über den CCV
Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) ist die Stimme der deutschen Call- und Contactcenter-Branche sowie ihrer Dienstleister. Zu dem Wirtschaftszweig zählen neben eigenständigen Service- auch Inhouse-Callcenter in Unternehmen mit etwa 540.000 Beschäftigten. Mit seinen Mitgliedsunternehmen repräsentiert der CCV die führenden Call- und Contactcenter aus den Bereichen Handel, Finanzen, Industrie und Dienstleistung. Als größter Verband in diesem Bereich vertritt er die Interessen gegenüber Medien und Politik und ist innerhalb der Branche eine anerkannte Plattform für fachspezifischen Informationsaustausch. Der CCV bietet zudem ein umfangreiches Netzwerk für beste Branchenkontakte.

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1. Inklusionstreffen der Berufsförderungswerke und Call- und Contactcenter

Berlin, 04.10.2017

Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) und der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V. (BV BFW) luden kürzlich ihre Mitglieder zum 1. Inklusionstreffen nach Berlin ein. Im Rahmen des Arbeitskreises Inklusion des CCV trafen sich die Partner, um sich besser kennenzulernen und die gemeinsame Absichtserklärung mit Leben zu füllen.

Inklusionstreffen_CCV_BV_BFW

Der Einladung ins Haus der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg waren 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet gefolgt. Sie brachten alle unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven zum Thema Inklusion ins Arbeitsleben sowie Gesundheit und Prävention mit. Jördis Harenkamp, Managerin PR & Inklusion beim CCV, stellte den Verband mit seinen knapp 280 Mitgliedsunternehmen und den CCV Arbeitskreis Inklusion näher vor. Christoph Erbslöh, Leiter Unternehmenskooperationen des BV BFW, präsentierte anschließend die Aufgaben des Verbands sowie die BFW mit ihren Angeboten im Bereich Qualifizierung und Prävention. Weiterhin ging er noch einmal auf die zentralen Inhalte der gemeinsamen Absichtserklärung ein.

Im Anschluss trug Birgit Prünte, selbst stark sehbehindert und Inklusionsspezialistin bei der QVC Call Center GmbH & Co. KG, überzeugende Praxisbeispiele aus ihrem Unternehmen vor. „Durch gegenseitiges Aufeinander zugehen und Kommunikation können Hürden und Ängste im Umgang mit Behinderungen abgebaut und praktische Lösungen am Arbeitsplatz gefunden werden.“, so ihr Appell. Ein gelungenes Beispiel eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) stellte danach Marion Heinrich vor. Die Geschäftsbereichsleiterin Gesundheit & Assessment von der INN-tegrativ gGmbH im BFW Goslar berichtete, wie das BFW durch unterschiedliche Gesundheitsangebote und Beratungsformate die Verwaltungsangestellten der Stadt Goslar gesund und fit am Arbeitsplatz hält.

In der Diskussionsrunde vertieften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die zwei Kernthemen der Absichtserklärung: Fachkräftegewinnung für die Call- und Contactcenter-Branche und Präventionsangebote wie BEM und BGM. Deutlich wurde allen Beteiligten, dass es einen großen Informationsbedarf gibt, um Wissenslücken zu schließen und ein besseres gegenseitiges Verständnis füreinander zu entwickeln. Das Inklusionstreffen bot den Anwesenden die Möglichkeit, erste konkrete Verabredungen zu treffen und in den Regionen einzelne Projekte und Kooperationen auszuloten.

Das nächste Mal wollen sich die Mitglieder des CCV und des BV BFW im März 2018 in einem Berliner Contactcenter treffen. Dort gibt es dann die Möglichkeit für die BFW, einen vertiefenden Blick hinter die Kulissen zu werfen. Es wird ein Vortrag vorbereitet, der einen Überblick über die Fördermöglichkeiten für Unternehmen, die Menschen mit Behinderungen einstellen, gibt. Ein weiteres Thema wird sein, Licht in den Dschungel der Begrifflichkeiten von Unfallschutz, BGM und BEM zu bringen. Dabei sollen Antwor-ten auf die Fragen gefunden werden, was Unternehmen tun und auch für die Mitarbei-ter anbieten können und wer sie dabei unterstützt.

Über den Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V. (BV BFW)
Der BV BFW ist der bundesweite Zusammenschluss von 28 Berufsförderungswerken. Ihr Auftrag im Sinne des Sozialgesetzbuch IX ist es, Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen die volle Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Als Kompetenznetzwerk für Gesundheit und Arbeit mit ca. 100 Standorten und aktuell etwa 12.000 Plätzen bündelt der BV BFW dieses Know-how und die langjährige Erfahrung in den Bereichen Prävention, Beratung, Diagnostik, Qualifizierung und Integration, um Menschen mit Behinderungen zurück in das Erwerbsleben zu bringen. Der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke ist ein eingetragener Verein und hat seinen Sitz und seine Geschäftsstelle in Berlin.

Über den Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV)
Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) ist die Stimme der deutschen Call- und Contactcenter-Branche sowie ihrer Dienstleister. Zu dem Wirtschaftszweig zählen neben eigenständigen Service- auch Inhouse-Callcenter in Unternehmen mit etwa 540.000 Beschäftigten. Mit seinen Mitgliedsunternehmen repräsentiert der CCV die führenden Call- und Contactcenter aus den Bereichen Handel, Finanzen, Industrie und Dienstleistung. Als größter Verband in diesem Bereich vertritt er die Interessen gegenüber Medien und Politik und ist innerhalb der Branche eine anerkannte Plattform für fachspezifischen Informationsaustausch. Der CCV bietet zudem ein umfangreiches Netzwerk für beste Branchenkontakte.

Pressekontakt CCV:
ADVERB – Agentur für Verbandskommunikation
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Mobil: 0176 / 21 88 62 08
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CCV-Wahlprüfsteine: Positionen veröffentlicht

Bundestagswahl 2017

 

Zur bevorstehenden Bundestagswahl am 24. September 2017 versandte der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) an jene Parteien Wahlprüfsteine, die realistische Aussichten auf den Einzug in den Bundestag haben. Thematisiert wurden u.a. die Sonn- und Feiertagsarbeit, die sogenannte Bestätigungslösung und der Beschäftigtendatenschutz.

Bild_Wahlprüfsteine 2017

Bereits im Jahr 2013 fragte der CCV Themen ab, welche die Branche besonders bewegten. Die Resonanz war erfreulich. Alle damals angeschriebenen Parteien, CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP und Piraten, antworteten ausführlich auf die gestellten Fragen.

Über den Eingang der Antworten 2017 informierte der CCV auf seiner Positionsseite fortlaufend. CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und FDP sandten ihre Antworten im Verlauf der vergangenen zwei Wochen zu.

Die AfD erklärte auf Nachfrage, dass sie aufgrund ihrer begrenzten Kapazitäten die Wahlprüfsteine nicht „vollumfänglich und fristgerecht“ beantworten kann.

Lesen Sie gern HIER die vom CCV gestellten Fragen.

CCV-Mitglieder können die Antworten und Positionen der Parteien wie gewohnt nach Login abrufen.

Inklusionspreis für die Wirtschaft 2018

„Potenziale von Menschen mit Behinderung“

Auch im Jahr 2018 wird wieder der bundesweit ausgeschriebene Inklusionspreis der Wirtschaft mit dem Titel „Potenziale von Menschen mit Behinderung“ vergeben. Prämiert werden Unternehmen verschiedener Größen, die auf innovative und vorbildliche Weise zeigen, wie Inklusion im Arbeitsleben gestaltet werden kann. Initiatoren des Preises sind das UnternehmensForum, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die Charta der Vielfalt. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

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Vorschläge oder Bewerbungen können bis zum 15. Oktober 2017 unter dem Stichwort „Inklusionspreis“ beim UnternehmensForum eingereicht werden. Hier finden Sie die Pressemitteilung und den Bewerbungsbogen zum Inklusionspreis. Weitere Informationen finden Sie zudem im Internet unter www.inklusionspreis.de .

BMAS Projekt AKTILA-BS sucht noch Teilnehmer

Expertengremium trifft sich im BFW Würzburg zur Weichenstellung

Veitshöchheim, 23.05.2017 – „Sperren sich Arbeitgeber gegen die Einstellung schwerbehinderter Arbeitsloser? Sind die Förder- und Integrationsangebote nicht behinderungsspezifisch genug?“ Mit Fragen wie diesen aus dem Forschungsprojekt AKTILA-BS (Aktivierung und Integration langzeitarbeitsloser blinder und sehbehinderter Menschen) führte Monika Weigand, AKTILA-Projektleiterin und Mitarbeiterin im Bereich Forschung und Entwicklung BFW Würzburg, die Mitglieder des neuen Projektbeirates in das Themenfeld ein.

Ziel von AKTILA-BS, einem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit ca. 3 Mill. Euro geförderten Projekt sei es, zum einen herauszufinden, welche Hemmnisse blinden und sehbehinderten Menschen trotz hoher Qualifizierung den Übergang in die Beschäftigung erschweren. Zum anderen gehe es darum, die passenden Integrationsstrategien zu entwickeln und den Leistungsträgern einen Werkzeugkasten an die Hand zu geben, mit dessen Hilfe zielgerichtete und fachgerechte Beratung und Integration in den Arbeitsmarkt gelinge. Am Ende des Projektes stünden 40 blinde oder sehbehinderte Menschen, die erfolgreich und dauerhaft in den Arbeitsmarkt integriert werden. Bis dahin sei es aber noch ein langer Weg. Um dies zu erreichen stünden aktuell ca. 250 Interviews mit betroffenen arbeitslosen blinden und sehbehinderten Menschen auf dem Fahrplan. Erste Gespräche werden bereits geführt. Für den erfolgreichen Abschluss der Ist-Analyse werden noch weitere Teilnehmer gebraucht, die bereit sind, in einem ca. einstündigen Telefon-Interview über ihre Erfahrungen zu berichten, so Monika Weigand. Interessenten können sich jederzeit bei ihr unter   monika.weigand@bfw-wuerzburg.de melden.

Zuvor hatte Christoph Wutz, Geschäftsführer des überregionalen Bildungszentrums für blinde und sehbehinderte Menschen, die Gäste, die aus den verschiedensten Regionen Deutschland am Dienstag, 23.05., nach Würzburg gekommen waren, zur konstituierenden Sitzung des Projektbeirats begrüßt. Er zeigte sich beeindruckt von der Fülle an Kompetenzen, die sich in diesem Gremium zusammengefunden hatten und freue sich auf die konstruktiv kritische Begleitung des Projektes. Sichergestellt werde diese u. a. durch die Teilnahme von Frau Dr. Drolshagen von der Technischen Universität Dortmund und Professor Dr. Roland Stein von der Universität Würzburg sowie von Frau Dr. Maren Bredehorst, von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) aus Frankfurt. Die Betroffenenperspektive vertreten u. a. der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) mit Herrn Dr. Heinz-Willi Bach und das SFZ Berufsbildungswerk für Blinde und Sehbehinderte in Chemnitz mit Geschäftsführer Karsten Hohler. Auf der quasi „anderen“ Seite, nämlich der der Arbeitgeber, freue man sich über die Beteiligung so namhafter Firmen wie der Siemens AG in Nürnberg, vertreten durch Dirk Zschoch, und dem Call Center Verband Deutschland mit Heike Kraus sowie Robert Freumuth von diwa Personalservice aus München. Mit MdB Bernd Rützel sei es gelungen, auch einen Vertreter der Politik ins Boot zu holen und selbst das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) belege mit dem Engagement von Amtsrat Arsen Abajyan die Bedeutung dieses Projektes.

Der Vorstellung des Projektablaufes durch Monika Weigand folgte eine intensive Diskussion der Beiräte, die sich sehr positiv zum Forschungssetting äußerten. Die gegenwärtige Vermittlungspraxis wurde sehr kritisch hinterfragt und war sich einig, dass Vermittlung von schwer- und schwerstbehinderten Menschen immer eine individuelle Vermittlung sei, die andere Organisationsformen erfordere. Welche dies sein könnten, hierzu werde AKTILA-BS Antworten liefern.

Zum Projekt:
Das Projekt AKTILA-BS (Aktivierung und Integration langzeitarbeitsloser blinder und sehbehinderter Menschen) hat es sich zur Aufgabe gemacht, zunächst in einer Ist-Analyse die wesentlichen Vermittlungshemmnisse zu identifizieren, die dazu führen, dass Menschen mit Seheinschränkungen trotz oft überdurchschnittlicher Qualifikation besonders häufig und lange arbeitslos sind. Im Anschluss sollen wirksame Strategien und Instrumente zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt entwickelt und erprobt werden. Am Ende des auf drei Jahre angelegten Projektes sollen nicht nur Antworten gefunden werden, sondern eine Art „Werkzeugkasten“ zur Verfügung stehen, anhand dessen konkrete fallbezogene Integrationsbemühungen und Verfahren im Sinne eines Case-Managements entwickelt werden. Das Projekt verhilft damit Menschen, die wegen gesundheitlicher Einschränkungen besondere Förderung benötigen, zur aktiven Teilhabe am Erwerbsleben und letztendlich auch zu sozialer Teilhabe.

Weitere Einzelheiten zum Projekt finden Sie unter
www.bfw-wuerzburg.de/modeler.php?contenttitle=Projekt%20AKTILA-BS

PM AKTILA

Freuen sich auf ein intensives Projekt. Der Projektbeirat von ATILA-BS nach seiner konstituierenden Sitzung. Von links: Dirk Zschoch, Professor Dr. Roland Stein, Arsen Abajyan, MdB Bernd Rützel, Heike Kraus, Christoph Wutz, Robert Freumuth, Monika Weigand, Dr. Maren Bredehorst, Dr. Birgit Drolshagen, Karsten, Dr. Heinz-Willi Bach, Simone Schodorf.
Foto: BFW Würzburg, Girschner

Das Berufsförderungswerk (BFW) Würzburg
Das Berufsförderungswerk (BFW) Würzburg ist eines von bundesweit 28 BFWs. Das überregionale Bildungszentrum ist eines von vier BFWs, das sich auf blinde und sehbehinderte Menschen spezialisiert hat. Der Großteil der Lehrgangsteilnehmer des BFW Würzburg war vor der Seheinschränkung berufstätig. Durch eine Erkrankung oder einen Unfall können sie ihre bisherige berufliche Tätigkeit nicht mehr länger ausüben. Die Experten des BFW Würzburg unterstützen Betroffene dabei, sich neue berufliche Perspektiven zu verschaffen. Konkretes Ziel des BFW ist die zeitnahe Wiedereingliederung der Teilnehmer in das berufliche und gesellschaftliche Leben. Individuelle Kursangebote und optimal auf blinde und sehbehinderte Erwachsene abgestimmte Qualifizierungsmaßnahmen machen das BFW Würzburg zu einer der bundesweit führenden Einrichtungen in diesem Bereich. Die Betreuung durch Psychologen, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter und geschulte Fachkräfte runden die Leistungen ab. Das 1962 gegründete BFW Würzburg hat seinen Firmensitz seit 1980 in Veitshöchheim und verfügt über 200 Ausbildungsplätze in gut zwanzig verschiedenen Ausbildungsberufen und Berufsvorbereitungen.

Ansprechpartnerin BFW:
Irene E. Girschner, Telefon: 0931-9001 171
E-Mail: irene.girschner@bfw-wuerzburg.de