Digitale Regulierung

Erstmals Gatekeeper benannt

Im Rahmen der Regulierung durch den Digital Markets Act (DMA) gab die EU-Kommission am 6. September 2023 als ersten Schritt sechs Unternehmen bekannt, die als sogenannte Gatekeeper gelten: Alphabet (Google-Mutterkonzern), Amazon, Apple, ByteDance (Mutterkonzern von TikTok), Meta (Mutterkonzern von Facebook und WhatsApp) und Microsoft. Mit der Benennung als Gatekeeper beginnt für die Unternehmen eine Umsetzungsfrist. Binnen sechs Monaten – bis zum 06.03.2024 – müssen die Anbieter die ersten DMA-Vorgaben umsetzen.

DMA, Digital Services Act, Data Governance Act, Data Act, Kündigungsbutton, GWB-Digitalisierungsgesetz, Medienstaatsvertrag, P2B-Verordnung – in den letzten Jahren sieht sich die Digitalwirtschaft vielen Regulierungen ausgesetzt. Erfahren Sie an dieser Stelle alles über die digitale Regulierung.

Alle wesentlichen branchenrelevanten Themen finden Sie hier.

Wie fördern Sie die mentale Gesundheit Ihrer Call Center Agents?

Neues Angebot: „Einfach mal reden“ für Mitarbeitende

Stress, Zeitdruck, Belastung – darüber klagen viele Mitarbeitende in Call- und Contact-Centern. Ein hoher Krankenstand und eine sinkende Motivation der Agents sind gleichzeitig eine große Herausforderung für die Führungskräfte. Aber wie schafft man eine Arbeitsumgebung, in der sich alle wohl und unterstützt fühlen?

Das CCV-Mitglied Silbernetz bietet ein niedrigschwelliges Gesprächsangebot, das speziell auf die Bedürfnisse von Call Center Agents zugeschnitten ist. Anonym, vertraulich und individuell. Es umfasst entlastende Telefongespräche, die zur Stärkung der mentalen Gesundheit und so zu verringerter Fluktuation führen. Vereinbaren Sie Ihr unverbindliches Erstgespräch unter service@silbernetz.de.

CCN Investitionsstudie 2023

Jetzt mitmachen und gewinnen!

Wie entwickelt sich der Kundendialog in der Zukunft? Welches sind die relevanten Themen und vor welchen Herausforderungen stehen Entscheider sowie Mitarbeitende? Haben sich die Dialogkanäle geändert? Was macht der Wettbewerb? Diese und zahlreiche weitere Fragen werden in der neuen Investitionsstudie gestellt und wir möchten Ihre Antworten sowie Einschätzungen dazu.

Das Contact Center Network e.V. (CCN) verlost unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern attraktive Preise:
1 x Jabra SPEAK2 75 (im Wert von 400 Euro)
2 x Jabra SPEAK2 55 (im Wert von je 200 Euro)
sowie 5 x das Buch “EINFACH ANDERS ARBEITEN” von Detlev Artelt

HIER gibt es weitere Infos und den Link zur Befragung, für die Sie ca. 5 Minuten benötigen.

Kostenloses eBook: „Erfolgreicher Kundendialog 2023“

Nutzen Sie Expertenwissen!

In der heutigen, schnelllebigen Geschäftswelt ist ein effektiver Kundendialog wichtiger denn je. Warum? Weil zufriedene Kunden nicht nur wiederkommen, sondern auch als Botschafter für Ihr Unternehmen fungieren können.

Warum ist Kundendialog so wichtig?

  • Bindung: Ein guter Dialog baut eine Beziehung zum Kunden auf, die über den einfachen Kauf hinausgeht.
  • Feedback: Sie erhalten wertvolle Einblicke, was Sie richtig machen und wo Verbesserungspotenzial besteht.
  • Umsatzsteigerung: Zufriedene Kunden kaufen mehr und häufiger.

Um Ihnen tiefere Einblicke und handfeste Tipps zu bieten, hat die Sellmore GmnbH im Nachgang zum Event „Erfolgreicher Kundendialog“ Ende September in Hanau eBook zusammengestellt. In diesem eBook teilen 18 Experten ihre Impulse und Ideen für einen erfolgreichen Kundendialog. Lesen Sie Impulse und Ideen von Detlev Artelt, Carsten Baer, Georg Blum, Gerd Conradt, Ulrike Dolle, Markus Euler, Bernhard Gandolf, Sandra Gnoth, Markus Grutzeck, Kaj-Arne Hennig, Peter Höfl, Andreas Klug, Roland Schmidkunz, Gerhard Schröder, Dr. Martin Schröder, Frank Sinde, Manfred Stockmann, Ludger Strom, Sandra Stüve und Michael Stüve.

Jetzt eBook herunterladen und den Kundendialog auf das nächste Level bringen!

Inanspruchnahme deutscher Kundenservice erreicht Rekordhoch im Jahr 2023

Neue Verbraucherstudie

  • Kundenservice von hoher Relevanz: 79% der Befragten hatten in den letzten 12 Monaten Kontakt zu einem Kundenservice.
  • Kunden ist guter Service wichtiger als niedrige Preise trotz Inflation
  • Breite Mehrheit der Deutschen mit dem Kundenservice in Deutschland zufrieden.

Mainz 10.10.2023 – Die Nutzung der Kundenservice steigt: 79% der Befragten haben in den vergangenen 12 Monaten einen Kundenservice in Anspruch genommen. Dies stellt einen signifikanten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (71%) dar. Hinzu kommt, dass die große Mehrheit der Deutschen mit dem Kundenservice in Deutschland zufrieden ist. Aus der Studie geht hervor, dass die Nutzung von Service-Diensten bei Männern und Personen unter 35 Jahren überdurchschnittlich hoch ist. Des Weiteren zeigt sich, dass Menschen mit höherem Einkommen den Kundenservice überdurchschnittlich häufig in Anspruch nehmen. Bei der Wahl des Kontaktkanals liegt die Telefonie wie im letzten Jahr knapp vor dem E-Mail Kanal. Was Zufriedenheit und Vertrauen in die Kanäle betrifft, besteht das größte Vertrauen immer noch in den persönlichen Kontakt. Chatbots und digitale Assistenten sind zwar wegen ihrer „rund-um-die-Uhr“ Verfügbarkeit beliebt, gehören gleichzeitig zu den Kanälen, welchen die Kunden am wenigsten Vertrauen. Die Relevanz und Auswirkung von Kundenservice ist bei den Verbrauchern weiterhin unbestritten: Die absolute Mehrheit gab an, dass der Kundenservice das Gesamtbild eines Unternehmens prägt und dass guter Service ihre Entscheidung zur Wiederholungskäufen maßgeblich beeinflusst. Zum Thema Self-Service geben 84% der Kunden an, dass sie es bevorzugen, direkt den persönlichen Kontakt zu suchen. Gleichzeitig zeigt die Studie aber auch, dass immer mehr Verbraucher versuchen ihre Anliegen, z.B. durch FAQs, selbst zu lösen.

Ein Blick auf die Kundendienst-Kommunikation: Wahl des Kanals und Anlässe

Die beiden dominierenden Kontaktkanäle, Telefon und E-Mail, sind nach wie vor von entscheidender Bedeutung für die Kommunikation mit dem Kundendienst. Hierbei liegt die Telefonie (57%) mit einem Prozent knapp vor E-Mails (56%). Interessanterweise zeigt die Umfrage, dass im Allgemeinen alle Kontaktkanäle, deutlich mehr genutzt wurden, als in den Vorjahren. Das größten Wachstum verzeichnete allerdings der persönliche Kontakt (+12% auf insgesamt 36%).

Die Umfrage verdeutlicht ebenfalls, dass Reklamationen in 39% der Fälle weiterhin den Hauptgrund für den Kontakt mit dem Kundendienst darstellen. Ihnen folgen andere Anliegen nach dem Kauf wie beispielsweise Bestelländerungen und die Sendungsverfolgung (33%). Weniger häufig kontaktiert wird der Kundenservice weiterhin bezüglich persönlicher Angaben oder Abo- und Kaufabschlüsse (21%). Dies lässt sich vermutlich darauf zurückführen, dass diese Themen in den Self-Service-Bereichen der Unternehmen leicht selbst zu bewältigen sind.

Vertrauen und Zufriedenheit

Insgesamt zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie mit dem Serviceerlebnis im letzten Jahr zufrieden waren. Allerdings waren nur 8 % mit der Dienstleistung „sehr zufrieden“. Hervorzuheben ist das Vertrauensniveau der Befragten in Bezug auf verschiedene Kontaktkanälen. Der persönliche Kontakt genießt mit 95% das größte Vertrauen, gefolgt von Telefonanrufen (88%), E-Mails (86%) und Post (84%). Im Gegensatz dazu befindet sich der Kontakt über Chatbots und soziale Medien am unteren Ende der Vertrauensskala bei 48% – 60%. Die höchste Zufriedenheit wird ebenfalls beim persönlichen Kontakt gemessen (87%), gefolgt von Telefonanrufen (77%) und WhatsApp (80%). Auch wenn sich Vertrauen und Zufriedenheit hier in vielerlei Hinsicht spiegeln, gibt es doch Unterschiede in Bezug auf WhatsApp und Post. Während die Post ein hohes Vertrauen bietet, ist die Zufriedenheit (zurückzuführen auf das Fehlen von Komfort) eher niedrig. WhatsApp ist auf der Vertrauensskala weiter hinten auf Platz 6, während es gleichzeitig das dritt zufriedenstellendste Kontaktmedium ist. Dies ist an und für sich ein Wiederspruch, könnte jedoch auf die komfortable Zugänglichkeit zurückzuführen sein. Chatbots werden vor allem aus zwei Gründen kontaktiert: die Erwartung einer schnellen Antwort und die Verfügbarkeit rund um die Uhr. Allerdings gibt es auch Bedenken, darunter ein schlechtes Verständnis der Anliegen, unzuverlässige Antworten und ein generelles Misstrauen gegenüber dieser Technologie. 32% der Befragten sagen aus, dass sie lieber länger warten würden, um mit einer realen Person zu schreiben.

Verbraucher haben eine hohe Erwartungshaltung auf verschiedenen Ebenen

Die Erwartungen der Konsumenten an die Effizienz des Kundenservice sind äußerst facettenreich und spiegeln die zunehmend vielfältigen Kommunikationswege wider. 86% der Befragten geben an, dass sie bei telefonischen Anfragen darauf bestehen, innerhalb von höchstens 4 Minuten mit einem Kundendienstmitarbeiter verbunden zu werden. Für 37% von ihnen ist sogar eine noch zügigere Verbindung von unter einer Minute das Maß. Im Kontrast dazu weisen Click-to-Call-Anfragen eine überraschende Varianz in den Kundenanforderungen auf, die von wenigen Minuten bis hin zu einer Stunde Wartezeit reicht.

Im Hinblick auf schriftliche Anfragen per E-Mail erwarten etwa zwei Drittel der Befragten eine Rückmeldung innerhalb von 24 Stunden. In den sozialen Medien besteht die weit verbreitete Erwartung einer Reaktion innerhalb von nur einer Stunde, während im Bereich des Chat-Dienstes gerade einmal 4 Minuten als angemessene Antwortzeit gelten.

Trotz Inflation Servicequalität vor günstigen Preisen

91 % der Befragten stimmen zu, dass der Kundenservice ihr Allgemeinbild eines Unternehmens beeinflusst. Ganze 86 % stimmen der Aussage zu, dass der Kundenservice einen Wiederkauf beeinflusst. Veränderungen im Verbraucherverhalten spiegeln wider, wie sich die Prioritäten der Konsumenten zunehmend in Richtung eines qualitativ hochwertigen Kundenservice verschieben und sich die Bevölkerung an die inflationsbedingt-steigenden Preise gewöhnt. In diesem Rahmen unterstreichen 53% der Befragten die Wichtigkeit der Servicequalität in Bezug auf die Kundenbindung im allgemeinen, sowohl im Geschäft als auch bei Online- oder telefonischen Interaktionen. Im Gegensatz dazu legen 42% der Befragten Wert auf attraktive Preise bei ihren Kaufentscheidungen. Bemerkenswert ist, dass sich hier eine klare Tendenz erkennen lässt: im Vorjahr betonten noch 4% mehr die Priorität günstiger Preise, während 5% weniger die Servicequalität in den Mittelpunkt stellten. Lediglich 5% gaben an, dass sie maßgeblich durch Werbung beeinflusst werden.

Service versus Self-Service

84% der Befragten ziehen es in den meisten Fällen vor, direkt mit dem Kundenservice des Anbieters in Kontakt zu treten. Das Problem selbst zu lösen, spielt allerdings auch eine wichtige Rolle, außer wenn es um die Nutzung des Chatbots geht (nur 35 % würden ihr Anliegen mittels eines Chatbots lösen). Immerhin versuchen sich 68% gelegentlich mithilfe von anderen Webseiten selbst zu helfen oder ihr Anliegen auf der Webseite des Unternehmens mittels FAQs, Kundenbereich etc. zu lösen. Unternehmen haben somit eine große Chance, hier eine Plattform anzubieten, die den persönlichen Kontakt effizient ergänzen kann. Es zeigt sich, dass die älteren Altersgruppen weniger geneigt sind, auf Selbsthilfe zurückzugreifen, im Vergleich zu den Jüngeren. Bei den 25-34-Jährigen spielt die Selbsthilfe durch Webseiten sogar eine ähnlich wichtige Rolle wie der Kontakt zum Kundenservice. Auch Self-Service Funktionen wie FAQs oder der eigene Kundenbereich sind für diese Altersgruppe häufig eine Anlaufstelle. Erst wenn es um den Chatbot geht, lässt sich auch hier eine gewisse Ablehnung erkennen.

Was macht guten Kundenservice aus? – Do’s and Dont‘s

Die Fähigkeiten und Kompetenzen der Servicemitarbeiter sowie die rasche Problemlösung wurden von den Verbrauchern als die vorrangigen Kriterien für exzellenten Kundenservice identifiziert. Ebenso zeigt die Umfrage signifikante Verschiebungen in den Präferenzen der Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr. Die ehemals hohe Priorität, schnell erreichbar zu sein, hat an Bedeutung verloren, während die Freundlichkeit der Kundendienstmitarbeiter an Wichtigkeit gewonnen hat. Ein Blick auf die größten Ärgernisse beim Kontakt mit dem Kundenservice zeigt, dass lange Wartezeiten nichtsdestotrotz die Top-Liste anführen, gefolgt von der Notwendigkeit, das Anliegen mehrfach zu wiederholen. Die Ahnungslosigkeit der Berater, Weiterleitungen an andere Kontaktmedien und unpersönliche, vorformulierte Antworten in Form von Templates vervollständigen die Top 5 der frustrierendsten Erfahrungen. Mit mangelnder Aussprache oder Eloquenz der Kundenbetreuer scheinen die Befragten am ehesten zurechtzukommen, was auf eine hohe Toleranz in diesem Bereich hinweist.
Hier können Sie die vollständige Studie kostenfrei downloaden: Der Kundenservice Barometer (kundenservicedesjahres.de)

Über Kundenservice des Jahres

Die Studie wurde vom Veranstalter der Auszeichnung Kundenservice des Jahres veröffentlicht, um generelle Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich des Kundenservices, sowie den Zusammenhang von Kundenservicequalität und Kaufverhalten zu untersuchen. Die seit 2007 renommierte Veranstaltung wird mittlerweile in 6 europäischen Ländern (Frankreich, Spanien, Tunesien, Marokko und Großbritannien) durchgeführt.
Die verliehene Auszeichnung dient zum einen als Orientierung für den Verbraucher, zum anderen als Benchmarking Tool für teilnehmende Unternehmen.

Ziele des Wettbewerbs sind:

  • Verbrauchern eine Orientierung für ausgezeichneten Kundenservice zu bieten, 
  • den Wert der Kundendienste zu steigern,
  • die übermittelte Qualität des Kundenerlebnisses der Unternehmen messbar zu machen,
  • Firmen die Möglichkeit zu geben, ihre Stärken und Entwicklungsprozesse herauszuarbeiten, um sich kontinuierlicher Verbesserung zu verschreiben.

Die Tests werden durch Mystery Tester durchgeführt, die pro Unternehmen 225 Anfragen über 5 verschiedene Kanäle stellen. Die Auszeichnung erhält der beste Kundenservice in einer Unternehmenskategorie, der ein Gesamturteil von mindestens 60 aus 100 Punkten erreicht. In einer Unternehmenskategorie treten mindestens 2 Wettbewerber gegeneinander an.
Anmeldungen zum Wettbewerb sind ab Dezember 2023 unter www.kundenservicedesjahres.de/signup möglich.
Die Testphase beginnt Ende Mai 2024 und erstreckt sich über einen Zeitraum von 10 Wochen. Im Nachgang wird jedes teilnehmende Unternehmen einen Bericht erhalten, der die Leistung des Kundendienstes im Detail aufzeigt. Zugleich werden die Ergebnisse denen der Wettbewerber derselben Kategorie, sowie dem Durchschnitt aller Teilnehmer gegenübergestellt. Im Anschluss zum persönlichen Reporting im September wird im November die große Preisverleihung stattfinden.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Teilnahme finden Sie unter www.kundenservicedesjahres.de.

Der vollständige Kundenservicebarometer ist unter https://kundenservicedesjahres.de/study abrufbar.

Armonia Deutschland GmbH
Im Niedergarten 10
D – 55124 Mainz

E-Mail: gewaehlt2023@kundenservicedesjahres.de 
Telefon: +49 6131 49040 10
Fax : +49 6131 49040 09

www.kundenservicedesjahres.de

Tag der Deutschen Einheit – CCV auch am Brückentag geschlossen

CCV-Geschäftsstelle am 02./03.10. geschlossen

Ein Foto, das ohne den Mauerfall am 09.11.1989 und die deutsche Wiedervereinigung am 03.10.1990 nicht möglich gewesen wäre. Verschiedene Biografien dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs, vereint im CCV-Vorstand und in der CCV-Geschäftsstelle.

Zum Tag der Deutschen Einheit wünschen wir einen schönen Feiertag!

Die CCV-Geschäftsstelle ist am 02.10. und 03.10.2023 geschlossen. Gern widmen wir uns ab 04.10.2023 wieder Ihrem Anliegen.

CCV-Experten-Online-Event mit virtualQ & Calabrio am 29.09.

Ihren Betrieb auf Krisen vorbereiten – Handwerkszeug für Contact Center

Geht es Ihnen auch so? Kaum ist die große Krise vorbei, sind stattdessen mindestens drei kleine da und die vierte größere steht schon vor der Tür? Die extern verursachten Krisen können wir zumeist nicht vermeiden. Doch wir können uns auf sie vorbereiten. Wenn sie eintreffen, können wir überlegt und ruhig agieren, anstatt in letzter Sekunde zu reagieren.

An Rat für klassische Produktionsunternehmen mangelt es derzeit nicht. Doch wie wird in Krisenzeiten ein Contact Center gesteuert? Der Workforce Management Anbieter Calabrio weiß, wie auch in Krisenzeiten anhand der Software-Möglichkeiten vorgeplant und dann in Echtzeit gesteuert werden kann. Und weil dennoch die Belegschaft in Spitzenzeiten nicht ausreichend sein kann, ist ein solide vorbereitetes Miteinander mit der externen Rückrufplanung und Management von virtualQ ein echtes Asset. Das intelligente Management von virtualQ erfasst und steuert nicht geplante Kontaktvolumen bedarfsgerecht in die bestehende Planung des eigenen WorkForceManagement Systems ein, und optimiert so die Erreichbarkeit.

Thomas Lübeck von virtualQ, Head of Marketing, und Solutions Engineer Mathieu Steiman von Calabrio werden sich mit den aktuellen Krisen beschäftigen und sehr konkret Lösungen aufzeigen, wie Sie Ihr Contact Center in Krisenzeiten sturmfest aufstellen können.

Melden Sie sich HIER für das Online-Event am 29. September 2023 um 10 Uhr an, die Teilnahme ist kostenfrei.

Digital Marketing 2023: Bezahlt war gestern, organisch ist heute?

  • Einsatz von Display-Advertising zum ersten Mal rückläufig
  • Instagram und LinkedIn boomen, gemischte Resonanz bei TikTok
  • Mobile Apps und Podcasts werden beliebter 

Es gleicht einem Déjà-vu: steigende Werbekosten, das durch die Plattformökonomie angeheizte Wettrennen um den Kundenzugang sowie das Sterben von klassischem Third Party Targeting. Diese dominierenden Themen im digitalen Marketing sind inzwischen Gemeingut. Doch mitten in diesem Themendreiklang zeichnet sich eine neue, zwar noch leise, aber durchaus wirkmächtige Entwicklung ab. Eine Veränderung, die eintritt, wenn Unternehmen Ressourcen verstärkt in den Aufbau eigener, unabhängiger Kundenbeziehungen investieren. Ein Strategiewechsel, der eingeläutet wird, wenn die Balance zwischen bezahlten und organischen Kanälen neu bewertet und justiert wird.

Diese zentrale Erkenntnis liefert die fünfte Auflage der Digital Marketing Benchmarks 2023. Analysiert wurden 5025 Unternehmen aus 247 Sektoren auf 126 Kriterien. Die Studie entstand in Kooperation zwischen dem DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V. und absolit Dr. Schwarz Consulting. Alle Key Findings im Detail gibt es als Download unter: absolit.de/digital

Von bezahlten Kanälen zu organischen Inhalten

Zumindest scheint dies der aktuelle Trend in vielen Marketing-Abteilungen zu sein. So steigt die Aktivität in sozialen Medien bei 28 Prozent und die E-Mail-Aktivitäten bei 14 Prozent der Unternehmen. Aktivitäten im Paid Advertising hingegen werden bei 26 Prozent zurückgeschraubt. Den größten Dämpfer bekommt dabei das Display Advertising ab: Der Einsatz sinkt im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozentpunkte auf 59 Prozent. Seit 2020 haben sogar 17 Prozent der Befragten diesen Kanal ausprobiert, ihn mittlerweile aber aus ihrem Marketing-Mix verbannt.

Im Branchenvergleich wird klar: Am engsten wird der Paid-Advertising-Gürtel in der Finanz- und IT-Branche geschnürt – mehr als ein Drittel regelt hier die Ausgaben für bezahlte Werbeplatzierungen herunter (36 %), gefolgt von Touristik- (31 %) und Medienbranche (30 %).

Rosiger sieht es für die Sozialen Medien aus. Besonders im Fokus steht dabei Instagram. 42 Prozent der Unternehmen posten hier häufiger als im vergangenen Jahr, bei LinkedIn liegt das Plus bei ganzen 32 Prozent. Diese Mühen bleiben nicht unbelohnt, die Gesamt-Followerzahl auf Social Media steigt im Branchenschnitt um 16 Prozent. Bemerkenswert ist dabei die Entwicklung der einstigen „Social-Media-Muffel“: B2Bler verzeichnet ein Plus von 22 Prozent und der Finanzsektor einen Anstieg von 19 Prozent.

Aber auch für Newsletter-Fans gibt es gute Nachrichten: Die Versandfrequenz steigt im Handel um 19 Prozent, in der Medienbranche um 21 Prozent und bei Touristikern um 20 Prozent. Jedoch kommt man auch hier nicht ganz ohne faden Beigeschmack davon: Während Unternehmen emsig Leads sammeln, bleiben viele davon ungenutzt oder werden nicht regelmäßig aktiviert. Dies ist insbesondere im B2B-Bereich auffällig, wo fast 30 Prozent der Unternehmen ihre gesammelten Kontakte vernachlässigen. Branchenübergreifend liegt der Wert bei rund 17 Prozent.

„Die Verschiebung von bezahlten zu organischen Inhalten signalisiert eine entscheidende Veränderung. Unternehmen erkennen zunehmend, dass es nachhaltiger und wertvoller ist, in nachhaltende Beziehungen zu investieren, anstatt in kurzlebige Klicks.“, fügt Studienautor Dr. Torsten Schwarz hinzu.

Marketing-Effizienz rückt ins Spotlight

Auch Suchmaschinenwerbung bleibt nicht von Kürzungen verschont. Zwar nicht so stark wie Display, dennoch werden SEA-Buchungen in sechs von neun Branchen reduziert. Aber: Während der Umfang von SEA-Buchungen sinkt, verzeichnen einige Branchen gleichzeitig einen höheren Anteil an Traffic über bezahlte Suchmaschinenanzeigen.

Dies könnte ein Indikator für eine verbesserte Marketing-Effizienz sein – weniger Masse, mehr Klasse. Unternehmen könnten sich darauf konzentrieren, gezieltere und effektivere Anzeigen zu schalten, anstatt breit gestreute, weniger fokussierte Kampagnen.

TikTok: Licht und Schatten

In der dynamischen Welt des digitalen Marketings sticht TikTok mit einem durchschnittlichen Follower-Wachstum von 40 Prozent besonders hervor. Ein möglicher Indikator dafür, dass Unternehmen verstärkt jüngere Zielgruppen erschließen wollen. Doch dieser Schein trügt – zumindest teilweise. Während 19 Prozent der Unternehmen ihre Posting-Frequenz erhöhen, werden 28 Prozent inaktiver. Zudem müssen sich 37 Prozent mit weniger Engagement zufriedengeben als noch 2022. Mit einer durchschnittlichen Engagement Rate von 4,7 Prozent hat die Kurzvideoplattform weiterhin deutlich die Nase vorne. Mit deutlichem Abstand liegt Instagram (1,2 %) auf dem zweiten Platz. Das Schlusslicht bildet Twitter, gerade einmal 0,13% der Follower interagieren mit den Posts der Unternehmen.

Eines der stärksten Argumente für TikTok ist und bleibt also dessen Algorithmus. Keine andere Plattform bietet diesen Mix aus Verbreitung und Engagement. Durchschnittlich erreicht ein Video auf TikTok 64 Prozent der Follower. Einzig YouTube Shorts erreicht einen ähnlichen Wert, allerdings auf Kosten des Engagements, welches um zwei Drittel geringer ausfällt.

Podcasts & Apps: Ein gemischtes Bild

Neben traditionellen Online-Marketing-Kanälen hat die steigende Verbreitung von mobilen Geräten in den letzten Jahren eine Reihe neuer Online-Marketing-Kanäle hervorgebracht. Darunter auch mobile Apps und Podcasts. Der Einsatz beider Instrumente steigt insgesamt um jeweils 4 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich. Aktuell nutzen 48 Prozent der Unternehmen mobile Apps und 14 Prozent setzen auf Podcasts.

Trotz generellem Wachstum variiert die Verbreitung der Kanäle stark je nach Branche. Das Medien- und Finanzwesen erlebt das größte Wachstum in beiden Bereichen. Wohingegen vor allem Handel (-2 Prozentpunkte) und Touristik (-2 Prozentpunkte) teilweise zurückrudern und ihre Apps nicht mehr im Einsatz haben. Auffällig ist die geringe App-Nutzung bei Markenherstellern, von denen nur 40 Prozent mobile Apps nutzen – der branchenübergreifend niedrigste Wert. Auch bei Podcasts sind manche Branchen skeptisch. Im B2B-Bereich liegt die Nutzung gerade einmal bei 6 Prozent.

Dies stellt in gleich zwei Sichtweisen eine verpasste Chance dar: Mobile Apps sind eine exzellente Möglichkeit für Markenhersteller, den direkten Kundenkontakt zu intensivieren. Podcasts sind, besonders im erklärungsbedürftigen B2B-Umfeld, eine ideale Plattform zur Vermittlung komplexer Inhalte.

Fazit: Das bezahlte Marketing verliert an Relevanz, während organischer Content auf eigenen Kanälen verstärkt ins strategische Rampenlicht rückt. Unternehmen, die dieser Entwicklung folgen, stärken ihre Position im digitalen Wettbewerb.

Über die Studie: 

Die Studie untersucht seit 2017 die Digital-Marketing-Aktivitäten von 5025 Unternehmen aus 247 Sektoren. Um die Qualität des digitalen Marketings quantifizieren zu können, wurden insgesamt 126 Kriterien aus den Bereichen Web, Search, Social und E-Mail erhoben. Weitere Infos zur Methodik und weitere Key Findings gibt es zum Download unter: absolit.de/digital

Über das Unternehmen:

absolit berät Unternehmen bei der Integration digitaler Kanäle in den Kundendialog. Zweimal jährlich untersucht absolit das digitale Marketing von B2B- und B2C-Unternehmen in der DACH-Region. In Workshops, Studien und Büchern wird aktuelles Praxiswissen vermittelt.

Pressekontakt:

Vivian Steidle, absolit Dr. Schwarz Consulting, steidle@absolit.de
Melanchthonstr. 5, D-68753 Waghäusel, Tel.: 07254/95773-0, https://www.absolit.de

CCN: Zukunftswegweiser für den Kundendialog

Contact Center Network e.V. meldet sich mit Investitionsstudie 2024 zurück

Wie sieht die Zukunft des Kundendialogs aus? Das ist – wie jedes Jahr – die große Frage der Investitionsstudie des Contact Center Network e.V. (CCN). Entscheidungsträger der Callcenter Branche teilen ihre Erfahrungen und Investitionsbedarfe. Diese weisen den Weg zu einem aussagekräftigen Benchmark für den Customer Service. Das CCN präsentiert dann die Studienergebnisse im Februar zum Auftakt der Kongressmesse CCW in Berlin. Für ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz liefert diese elfte Erhebungswelle belastbare Aussagen über die großen Investitionstrends. Teilnahme unter www.ccn-studie.de.

„Die Angebot der Industrie für den Kundenservice stehen und fallen mit dem Wissen über die Investitionsziele unserer Anwender.“ Davon ist Markus Grutzeck, Vorsitzender des CCN, gänzlich überzeugt. Die Längsschnittstudie zum Marktvergleich ist seit 20xx als Trendbarometer der Branche kaum wegzudenken. Studienteilnehmer tragen unter anderem ihre Erfahrungen zur Entwicklung der Dialogkanäle und des Technologieeinsatzes bei.

Veränderung schafft Zukunft

Mit den Herausforderungen der vergangenen drei Jahre hat die Bedeutung von IT und Automatisierung deutlich zugenommen. „Es wurde sehr situativ investiert, vor allen Dingen, um die Mitarbeitenden ins Homeoffice zu bringen und die Servicequalität hochzuhalten“, sagt Grutzeck. „Gerade jetzt ist es umso wichtiger, diese Erfahrungen zu betrachten und mit den verlässlichen Daten des Contact Center Network einen Wettbewerbsüberblick und neue Handlungsoptionen zu gewinnen.“ Markus Grutzeck bringt es auf den Punkt: „Die CCN-Studie liefert die Daten, um gemeinsam die Zukunft des Kundendialgs zu gestalten.“

Unter allen Teilnehmern werden Jabra SPEAK2 Soundbars für Onlinemeetings sowie das Buch von Detlev Artelt „EINFACH ANDERS ARBEITEN“ verlost.

Mitmachen ist bis zum 30.11.2023 möglich unter:
www.contact-center-portal.de/ccn-investitionsstudie-2023

Über das Contact-Center-Network e.V.

Das Contact-Center-Network e.V. ist ein Zusammenschluss von aktuell 15 Deutschen Unternehmen mit komplementären Produkten und Dienstleistungen rund um die Contact- und Service-Center-Branche in Deutschland. Das CCN gibt Unternehmen Orientierung im Kundendialog. Gemeinsam mit Kunden erarbeitet das CCN nach dem Best-of-Breed Ansatz für Unternehmen individuell passende Lösungen.

CCV-Jahrestagung 2023 – Unsere Referenten

Willkommen auf der Bühne der CCV-Jahrestagung 2023: Malte Kosub, Parloa

In seiner Keynote „Wie Generative KI den Kundenservice für immer verändert“ erfahren Sie mehr über die Stärken von Conversational AI und Azure Speech-to-Text für das moderne Contact Center – kurz gesagt widmen wir uns der Frage, wie ChatGPT & Co. den Kundenservice für immer verändern werden.

Malte Kosub ist Mitgründer und Geschäftsführer von Parloa. Das in Berlin ansässige Software-Unternehmen hat eine SaaS-Enterprise-Lösung für die Automatisierung von Kundenkommunikation auf Basis künstlicher Intelligenz entwickelt. Zudem ist er Mitgründer von Future of Voice, eine der führenden Agenturen für Conversational AI in Europa. Sein BWL-Studium hat er an der Universität Hamburg, in Harvard und am MIT absolviert.

Wir freuen uns auf eine hochkarätige Keynote mit spannenden Insights und zukunftsweisendem Know-how.

Hier geht es zur Anmeldung: www.ccv-jahrestagung.de