CCV-Neumitglied G&H Dialog

Ein herzliches Willkommen im CCV-Netzwerk an Lukas Hirschl, Co-Founder & CMO der G&H Dialog, und sein Team!

Wie sind Sie zum CCV gekommen?
Seit acht Jahren sind wir im Near-Shore-Outsourcing-Bereich mit dem Schwerpunkt Touristik tätig. Wir haben neben der GfR das größte Callcenter mit dem Schwerpunkt Touristik aufgebaut und uns einen Namen als „die leistbare Alternative zur GfR“ gemacht. Durch Branchenkollegen war uns der CCV immer schon ein Begriff – durch COVID-19 vielleicht der einzige positive Effekt in der Branche hatten wir das erste Mal Zeit, um den schon lange überfälligen Antrag einzureichen!

Warum engagieren Sie sich im Verband?
Mir ist bewusst, dass leider durch viele unehrliche Geschäftsleute unsere Branche sehr in Verruf gekommen ist. Dies gepaart mit dem Fakt, dass wir im Kosovo und in Albanien operieren, hat es uns nicht immer leicht gemacht. Der CCV ist hier quasi ein Gütesiegel von geprüfter Qualität und schafft auch auf Seiten potentieller neuer Kunden Vertrauen.

Was ist Ihre Erwartungshaltung an die Verbandsarbeit?
Ich hatte schon das Vergnügen, mich mit Frau Harenkamp auszutauschen – und gemerkt, dass dem CCV seine Mitglieder nicht egal sind. Dies gepaart mit den Newslettern und Informationen sowie Ausschreibungen ist unsere, bereits erfüllte, Erwartungshaltung.

Website: http://ghdialog.com

CCV West goes Remote

Erstes Online-Event der CCV-Regionen überaus erfolgreich

Corona stoppt Regionaltreffen. Corona macht aber auch kreativ. Wir machen weiter – aber anders – interaktiv! Die CCV-Regionalleiter West haben in ihrem ersten Online-Event Ende Mai die CCV-Mitglieder zu Wort kommen lassen und erfahren was sie gerade beschäftigt. Und das in einem interaktiven Format. Das Thema: „Home-Office und der Weg in eine neue Normalität? Wie geht’s für Sie weiter?“.

Hier geht’s zum Rückblick auf der CCV-Website. Die Aufzeichnung der Session stellen wir den Teilnehmern auf Anfrage gern per WeTransfer zur Verfügung. Durch den lebendigen Austausch sind die 20 Teilnehmer leider nicht ganz dazu gekommen, die Top-Themen noch einmal zusammenzufassen und für ein weiteres Online-Event zur Abstimmung zu stellen. Dafür trafen sie sich eine Woche später in einer weiteren Session – die Ergebnisse stellen wir bald zur Verfügung.

Am 9. Juli startet die CCV-Region Nord mit Ihrem Event „CCV Nord Goes Remote“ – die Einladung hierzu finden Sie bald in Ihrem Postkorb.

BGH zur Einwilligung in Cookies und Telefonwerbung

Urteil des BGH

Zunächst entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) auf Vorlage des Bundesgerichtshofs (BGH) bereits entsprechend, nunmehr folgte am 28. Mai 2020 der BGH dieser Sichtweise: Betreiber von Websites benötigen eine aktive Einwilligung der Besucher, wenn sie Cookies setzen wollen. Diese Einwilligung muss vom Nutzer ausgehen, eine schon vorher ausgewählte Checkbox im Cookie-Banner genügt nicht.

Zudem urteilte der BGH, dass die Einwilligungserklärung der Beklagten in telefonische Werbung nicht dem § 7 Abs. 2 Nr. 2, 1. Var. UWG entsprach. Im konkreten Fall war diese Erklärung darauf angelegt, den Verbraucher mit einem aufwendigen Auswahlerfahren von Partnerunternehmen zu konfrontieren, um ihn zu veranlassen, von dieser Auswahl abzusehen und stattdessen der Beklagten die Wahl der Werbepartner zu überlassen.

EDSA aktualisiert Leitlinien zu Cookies

Leitlinien zur Einwilligung in die Nutzung von Internetseiten

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) veröffentlichte angesichts der vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) festgestellten Rechtslage eine aktualisierte Fassung seiner „Leitlinien zur Einwilligung in die Nutzung von Internetseiten“. Der EDSA stellt darin klar, dass der Zugang zu einer Website nicht abhängig von der Erlaubnis in das Setzen von sogenannten Cookies sein darf. Auch die bloße Weiternutzung einer Seite wird nicht als wirksame Einwilligung angesehen. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Professor Ulrich Kelber befürwortete diese Aktualisierung.

Angekündigte Verbraucherschutzvorhaben der Bundesregierung

Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen erkundigte sich in einer Kleinen Anfrage nach dem aktuellen Stand der in dieser Legislaturperiode von der Bundesregierung angekündigten Verbraucherschutzvorhaben. Bezüglich des „Gesetzes für faire Verbraucherverträge“ antwortete die Bundesregierung, dass die Ressortabstimmung noch nicht abgeschlossen ist und sie davon ausgeht, dass das Gesetz noch in der aktuellen Legislaturperiode verabschiedet werden kann. Zudem betonte sie, dass auch die Ergebnisse der Verbändebeteiligung, der CCV übermittelte seine ausführliche Stellungnahme in diesem Rahmen ebenfalls, in den Gesetzentwurf einfließen sollen.

Der CCV informiert auf einer gesonderten Informationsseite umfassend über das Thema. Darüber hinaus führten CCV-Präsident Dirk Egelseer und CCV-Verbandsjustitiar Constantin Jacob in den vergangenen Monaten zahlreiche politische Gespräche, weitere sind geplant.

 

Update 05.06.2020: Coronavirus

Update: Am 4. Juni 2020 verständigte sich der Koalitionsausschuss auf ein umfangreiches Konjunktur- und Zukunftspaket mit einem Volumen von 130 Milliarden Euro, das u. a. die Absenkung der Mehrwertsteuer vorsieht (vom 1. Juli an bis zum 31. Dezember 2020: Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf 16 Prozent und ermäßigter Satz von 7 Prozent auf 5 Prozent). Daneben ist bspw. ein Kinderbonus für Familien sowie ein Programm für Überbrückungshilfen zur Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen vorgesehen. Nach Informationen vom 3. Juni 2020 plant das Auswärtige Amt, die am 17. März 2020 ausgesprochene weltweite Reisewarnung ab dem 15. Juni 2020 für die Mitgliedstaaten der EU, für Schengen-assoziierte Staaten und Großbritannien aufzuheben und für diese Staaten zu länderspezifischen Reisehinweisen zurückzukehren, welche die regionale epidemiologische Lage berücksichtigen.

Der CCV hat auf einer Informationsseite wesentliche Quellen für Ihre betriebliche Praxis zusammengestellt, die fortlaufend aktualisiert wird. Bleiben Sie gesund!

Diabolocom stellt seine Contact Center-Telefonielösung im Salesforce AppExchange Marktplatz zur Verfügung

  • Direkte Integration von Anrufverwaltungsfunktionen und Diabolocom-Kampagnen in die Salesforce®-Benutzeroberfläche
  • Maßgeschneiderte Unterstützung für Salesforce-Kunden bei der Umsetzung ihrer Voice-CRM-Integrationsstrategie

Frankfurt, 04. Juni 2020 – Diabolocom, ein Anbieter von Lösungen für das Management von Kundeninteraktionen in Vertriebsteams, Kundendienst und Kontaktzentren, gab heute die Verfügbarkeit seiner Cloud-basierten Contact Center Lösung auf der AppExchange-Plattform von Salesforce bekannt. Mit dieser Entscheidung unterstreicht Diabolocom eine Partnerschaft, die es Salesforce-Kunden seit mehreren Jahren ermöglicht, ihre Geschäftsprozesse neu zu erfinden, indem sie die modernen Verwaltungsfunktionen der Diabolocom-Plattform für eingehende und ausgehende Anrufe direkt in ihr CRM-System integrieren. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung seiner Geschäftstätigkeit erleichtert Diabolocom über diesen zusätzlichen Vertriebskanal auch internationalen Kunden den Zugang zu seiner Diabolocom CTI-Lösung und zu einem maßgeschneiderten Support bei der Umsetzung ihrer Voice-CRM-Integrationsstrategie.

„Seit mehr als vier Jahren haben sich zahlreiche Unternehmen für uns entschieden, weil wir ihnen eine Telefonielösung anbieten konnten, die sich nahtlos in ihre Salesforce-Umgebung integrieren lässt“, erklärt David Sagakian, Chief Operating Officer von Diabolocom. “ Im Rahmen dieser Projekte haben die Diabolocom-Teams ein fundiertes Wissen über Salesforce und die möglichen Synergien zwischen unseren beiden Lösungen entwickelt. Mit der Entscheidung, auf AppExchange präsent zu sein, geben wir allen Unternehmen, die Salesforce nutzen, die Möglichkeit, nicht nur von der bewährten Technologieintegration zu profitieren, sondern auch von der Expertise unserer Teams, die von führenden Referenzen bestätigt wird.“

Führende Unternehmen setzen auf das Duo Salesforce und Diabolocom

Bereits im Jahr 2015 hat Diabolocom die Voice-CRM-Integration in den Mittelpunkt seiner Produktstrategie gestellt und eine spezifische Schnittstelle für Salesforce, den weltweiten Marktführer im Bereich CRM, entwickelt. Diese Integrationslösung, die gleichermaßen schnell und sicher ist, hat Diabolocom in die Lage versetzt, die Anforderungen von Unternehmen zu erfüllen, die das in ihrer Salesforce-Umgebung gespeicherte Kundenwissen nutzen möchten. Ziel war es, die Qualität und Effizienz ihrer Kundenbeziehungen sowie die Leistung ihrer Verkaufsteams im Voice-Kanal zu verbessern.

Bereits heute setzen zahlreiche Firmen auf eine integrierte Salesforce-Diabolocom-Lösung, um ihr Geschäft zu entwickeln und sich durch die Qualität der Dienstleistungen und die Erfahrung, die sie ihren Kunden über den Sprachkanal bieten, zu differenzieren. Mit besonderem Stolz freut sich Diabolocom unter anderem Firmen wie Air Liquide, BBGR (Essilor-Luxottica-Gruppe), Mantrac Caterpillar, Meilleurs Agents, Wonderbox, Smartbox, etc. zu unterstützen.

Umfassende Diabolocom Funktionen in Salesforce

Die Integration von Diabolocom in Salesforce ermöglicht Unternehmen, mit nur wenigen Klicks das Entwerfen, Konfigurieren und Anpassen von:

▪    Strategien für die Steuerung eingehender Anrufe auf Basis der Qualifikation und Verfügbarkeit von Agenten, der Anrufherkunft, der Erkennung der Anrufer-ID oder anderer Kriterien ihrer Wahl

▪   Anrufkampagnen mit optimierter Zielgruppenansprache mittels präziser Segmentierung auf der Grundlage von CRM-Daten, die im Predictive-, Progressive- oder Preview-Modus ausgeführt werden können

▪    Anspruchsvollen Kundenführungsmenüs, welche die Interaktion mit Agenten und Voice Self Care (IVR) kombinieren.

Die operativen Funktionen der Diabolocom-Lösung sind direkt über die Salesforce-Agentenschnittstelle zugänglich – ohne Begrenzung der Anzahl von Agenten, ohne geografische Einschränkungen und mit der erstklassigen Sprachqualität, die Diabolocom allen seinen Kunden garantiert.

Mehr über die Diabolocom-Lösung für Salesforce erfahren Sie unter: https://appexchange.salesforce.com/appxListingDetail?listingId=a0N3A00000FHCqeUAH

Über Diabolocom
Diabolocom bietet eine zu 100% Cloud-basierte Softwarelösung für den Omnichannel-Kundendialog in Kundenservice und Vertrieb.
Dank kurzer Implementierungszeit, einer intuitiven Benutzeroberfläche und des lokalen Business-Supports ermöglicht es Diabolocom Unternehmen, neue Maßstäbe für Customer Experience zu setzen und ihre operative Leistungsfähigkeit zu steigern.
Warum sich mehr als 300 Unternehmen auf 5 Kontinenten für Diabolocom entschieden haben, erfahren Sie unter: https://www.diabolocom.com/de/

Pressekontakt
GlobalCom PR-Network
Caroline Hannig-Sachon und Wibke Sonderkamp | +49 89 360363-42 und -40
E-Mail: diabolocom@gcpr.net | Web: www.gcpr.net

Nuance: Klang der Stimme ermöglicht Priorisierung und verbesserten Schutz von Senioren

Telefónica in Spanien setzt als erstes Unternehmen die Stimmbiometrie von Nuance ein, um COVID-19 Risikogruppen auf einfache und sichere Weise vorrangig zu bedienen

München, 04. Juni 2020Nuance Communications, Inc. gibt bekannt, dass das Unternehmen seine intelligenten, KI-basierten Erkennungsmöglichkeiten in Nuance Gatekeeper so angepasst hat, dass die Lösung Senioren anhand ihrer Stimme erkennen und priorisieren kann. Nuance Gatekeeper ist die weltweit fortschrittlichste Biometrielösung zur Kundenauthentifizierung und Betrugsprävention. Die neuen intelligenten Erkennungsmöglichkeiten erlauben es Unternehmen direkt festzustellen, ob ein Anrufer 65 oder älter ist. Ist das der Fall, kann dieser Anruf direkt priorisiert werden und an einen Agenten weitergeleitet werden, um eine bessere Betrugsprävention zu bieten.

In der aktuellen Situation, in der Kunden vermehrt über digitale Kanäle mit Unternehmen interagieren, sind vor allem Senioren einem höheren Betrugsrisiko ausgesetzt, da Kriminelle die besonderen Umstände gezielt ausnutzen, um an persönliche Informationen zu gelangen. Laut einer Analyse des U.S. Consumer Financial Protection Bureau sind Bürger zwischen 70 und 79 Jahren am stärksten von Finanzbetrug betroffen.

Um Betrug über Sprach- und Digitalkanäle proaktiv zu verhindern, setzen die weltweit größten Unternehmen in den Bereichen Finanzen, Telekommunikation, Gesundheitswesen und Handel sowie Regierungen die biometrische Technologie von Nuance ein, bei der Deep Neural Networks der vierten Generation zum Einsatz kommen, die es Personen ermöglichen, ihre Stimme, ihr Verhalten und andere Merkmale zur Authentifizierung zu nutzen. Nuance Gatekeeper kann Benutzer anhand der Art und Weise, wie sie sprechen und tippen identifizieren und auch feststellen, ob es sich bei Anrufern um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt. Diese zusätzliche Erkennungsschicht bietet auch die Möglichkeit, zwischen Erwachsenen unter 65 Jahren und solchen über 65 Jahren zu unterscheiden, um Senioren den Zugriff auf ihre Konten zu ermöglichen, ohne dass sie durch Pins und Passwörter frustriert werden, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass Dritte sich nicht auf betrügerischem Wege Zugang zu diesen Konten verschaffen können.

Telefónica, ein globaler Telekommunikationsanbieter mit 344 Millionen Kunden in 14 Ländern, gehört zu den ersten Nutzern dieser neuen Funktion. „Im Zuge der aktuellen Pandemie benötigen unsere Kunden über 65 mehr direkte Serviceangebote und sind anfälliger für Betrug“, sagt Emilio Gayo, President of Telefónica España. „Mit Nuance Gatekeeper sind wir in Spanien in der Lage, den besten Service für diese Gruppe zu bieten, indem wir ihre Anrufe priorisieren und uns schnell um ihre Anliegen kümmern. Das System ist entscheidend, um die Gruppe unserer Kunden mit dem höchsten Betrugsrisiko am besten zu schützen und gleichzeitig einen einfacheren Telefonservice bereitzustellen. Das Telefon ist schließlich der beliebteste Kanal in dieser Altersgruppe.“

„Unsere fortschrittlichen, intelligenten Erkennungsalgorithmen sind in der Lage, bestimmte Charakteristiken zu identifizieren, die für eine größere Sprechergruppe typisch sind, was effizienteren, effektiveren und sicheren Kundenservice ermöglicht“, so Brett Beranek, General Manager Security Business, Nuance Enterprise Division. „Wir haben diese Fähigkeiten erweitert und rollen sie nun auf unsere gesamte Kundenbasis aus, um ihnen sofort die Fähigkeiten von KI zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre verwundbarsten Kunden während der Pandemie und darüber hinaus schützen können.“

Nuance Technologie wird aktuell von mehr als der Hälfte der größten Finanzinstitute weltweit implementiert und von acht der zehn größten Telekommunikationsunternehmen. Zu diesen Unternehmen, die erfolgreich die Biometrielösungen von Nuance einsetzen gehören Australian Taxation Office (ATO), HSBC, RBS, TalkTalk, Vodafone Turkey und Deutsche Telekom. Über 500 Millionen Konsumenten tätigen jährlich mehr als acht Milliarden erfolgreiche Authentifikationsvorgänge und Nuance Biometrie konnte dafür sorgen, dass Kundenvermögen im Gegenwert von über zwei Milliarden Dollar nicht in falsche Hände geraten ist.

Weitere Informationen zu Nuance Gatekeeper finden Sie hier.

Über Telefónica

Telefónica ist nach Marktkapitalisierung und Kundenzahl eines der größten Telekommunikationsunternehmen der Welt mit einem umfassenden Angebot und einer hohen Qualität von Konnektivität, die über erstklassige Fest-, Mobil- und Breitbandnetze bereitgestellt wird. Als wachsendes Unternehmen ist Telefónica stolz darauf, eine differenzierte Erfahrung zu bieten, die sowohl auf Unternehmenswerten als auch auf einer öffentlichen Position beruht, die die Kundeninteressen schützt. Das Unternehmen hat eine bedeutende Präsenz in 14 Ländern und 344 Millionen Zugänge auf der ganzen Welt. Telefónica ist ein zu 100 Prozent börsennotiertes Unternehmen, und seine Aktien werden an der spanischen Börse und an den Börsen in New York und Lima gehandelt.

Nuance Communications, Inc. 

Nuance Communications (NASDAQ: NUAN) ist Pionier und Marktführer im Bereich der dialogorientierten KI für alle Arbeits- und Lebensbereiche. Das Unternehmen liefert Lösungen, die verstehen, analysieren und reagieren, mit dem Ziel die menschliche Intelligenz zu bereichern sowie Produktivität und Sicherheit zu erhöhen. Nuance besitzt jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung von KI und bietet Lösungen u.a. für das Gesundheits- und Rechtswesen, die Finanz- und Versicherungsbranche, Telekommunikation und Versorgungswirtschaft. Tausende von Unternehmen arbeiten mit Nuance zusammen für eine intelligentere, vernetztere Welt. Weitere Informationen finden Sie unter www.nuance.de

Markenrechtlicher Hinweis: Nuance und das Nuance-Logo sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Nuance Communications, Inc. oder ihrer Tochtergesellschaften in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern. Alle anderen hier genannten Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Eigentümer. 

Ihr Pressekontakt: 

Vanessa Richter 
Nuance Communications 
+ 49 475 769 507
vanessa.richter@nuance.com 

Karina Goderski
Hotwire für Nuance Communications
+49 69 25 66 93 67
NuanceGermany@hotwireglobal.com

Sonn- und Feiertagsarbeit in Sachsen: Landeskirche muss beteiligt werden

Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts

Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen ist an Verwaltungsverfahren zur Bewilligung von Sonntagsarbeit in Callcentern zu beteiligen. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 6. Mai 2020 entschieden.

Nach dem Arbeitszeitgesetz dürfen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen grundsätzlich nicht beschäftigt werden. Fast alle Bundesländer erließen jedoch Landesverordnungen, die u. a. für Call- und Contactcenter Ausnahmen von diesem Verbot vorsehen, wobei die hessische Bedarfsgewerbeverordnung im November 2014 vom Bundesverwaltungsgericht für teilweise unwirksam erklärt wurde. Im Gegensatz zu den übrigen Bundesländern besteht in Sachsen keine entsprechende Verordnung, hier werden durch die Aufsichtsbehörden Einzelfallentscheidungen getroffen. Dies hatte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen 2016 zum Anlass genommen, bei der zuständigen sächsischen Landesdirektion zu beantragen, an den Bewilligungsverfahren beteiligt zu werden. Die Landesdirektion lehnte ab, die Landeskirche klagte hiergegen erfolgreich vor dem Verwaltungsgericht Dresden. Im April 2019 bestätigte das Oberverwaltungsgericht Bautzen das Urteil, woraufhin der Freistaat Sachsen die Revision durch das Bundesverwaltungsgericht beantragte.

Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte nunmehr die Sichtweise der Vorinstanzen, die Landeskirche ist folglich an Verfahren zur Bewilligung von Sonn- und Feiertagsarbeit in Callcentern zu beteiligen. Das Gericht argumentiert, dass die Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes, die im Einzelfall Ausnahmen vom grundsätzlichen Beschäftigungsverbot an Sonn- und Feiertagen zulassen, gegenüber Religionsgemeinschaften drittschützend sind. CCV-Präsident Dirk Egelseer gibt zu bedenken, dass „das Urteil durch die Beteiligung einer weiteren Partei am Bewilligungsverfahren zu mehr Bürokratie sowie zu einer zeitlichen Verzögerung bei der Umsetzung von Projekten führt.“

Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) begleitet das Thema der Sonn- und Feiertagsarbeit intensiv und setzt sich für die Branche ein.

Hintergrund
Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts: https://www.bverwg.de/pm/2020/21
CCV-Themenseite zur Sonn- und Feiertagsarbeit: https://cc-verband.de/themen/sonn-und-feiertagsarbeit
CCV-Themenseite zu den Branchenthemen: http://www.ccv-positionen.de

Update 07.05.2020: Coronavirus

Update: Am 6. Mai 2020 erfolgte zwischen der Bundesregierung und den Bundesländern eine Einigung über weitere Öffnungsschritte (Beschluss [PDF]). Speziell für Bürobetriebe und Callcenter veröffentlichte die VBG eine branchenspezifische Handlungshilfe (PDF) zur Umsetzung des am 16. April vorgestellten einheitlichen SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards. Das Bundesministerium der Finanzen veröffentlichte ein Steuer-FAQ.

Der CCV hat auf einer Informationsseite wesentliche Quellen für Ihre betriebliche Praxis zusammengestellt, die fortlaufend aktualisiert wird. Bleiben Sie gesund!