Deutsches Solarunternehmen Zolar wählt Talkdesk für Contact-Center-Lösung

Talkdesk unterstützt Solarexperten von Zolar, da immer mehr Hausbesitzer auf grüne Energie umsteigen 

SAN FRANCISCO & BERLIN – 14. Juli 2021 – Talkdesk®, der weltweit führende Anbieter von Customer-Experience-Lösungen für kundenfokussierte Unternehmen, wurde von Zolar, einem in Berlin ansässigen Green-Tech-Unternehmen, als Contact-Center-Anbieter ausgewählt. Talkdesk wird dem Zolar-Team von Solarenergie-Beratern Sprachdienste und Talkdesk for Salesforce™ zur Verfügung stellen, um eine effizientere Interaktion mit Kunden zu ermöglichen und gleichzeitig einen detaillierten Einblick in die Customer Journey zu erhalten.

Zolar ist die Idee des Gründers Alex Melzer, der die Inspiration für die Gründung des Unternehmens erhielt, nachdem er 2015 eine 2.600 km lange Fahrradtour durch Südamerika unternommen hatte. Bewegt von den Szenen des menschlich erzeugten Klimawandels, die er unterwegs beobachtete, war Melzer entschlossen, etwas zu verändern. Im folgenden Jahr gründete er Zolar mit der Mission, eine Zukunft mit sauberer Energie zu schaffen. Das Unternehmen bietet nun eine Reihe von Produkten an, mit denen Kunden bezahlbaren und umweltfreundlichen Strom erzeugen können.

Zolar beschäftigt ein Team von Solarexperten, die Kunden in allen Phasen des Kaufprozesses beraten, von der ersten Anfrage bis zur Erstellung einer auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden zugeschnittenen Solarstromlösung. Mit Talkdesk CX Cloud™, einer End-to-End-Lösung für die Kundenerfahrung, kann Zolar sein typisches Tagesvolumen von mehr als 1.000 Kundenanrufen schnell und einfach bearbeiten, auch wenn die Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. Durch die tiefe Integration der Lösung in Salesforce kann das Unternehmen außerdem auf eine vollständige Übersicht aller Kundenkontakte zugreifen und diese pflegen, um das Kundenerlebnis weiter zu personalisieren.

„Wir brauchten eine Lösung mit erweiterten Routing-Funktionen und einem Einblick in das Anrufverhalten“, sagt Markus Schaffrinski, Chief Technology Officer bei Zolar. „Mit Talkdesk CX Cloud haben wir ein ausgereiftes und dennoch einfach zu bedienendes Tool mit intelligentem Routing direkt aus der Box. Dadurch, dass wir effizienter und von überall aus reagieren und ein besseres Gesamterlebnis bieten können, haben unsere Kunden nicht nur ein gutes Gefühl bei der Wahl einer sauberen Energielösung, sondern auch ein zusätzliches Vertrauen, dass sie sich Zolar anvertraut haben.“ 

„Das schnelle Wachstum von Zolar ist in ihrer Leidenschaft für die Umwelt und ihrem Fokus auf die Lieferung von Produkten und Dienstleistungen höchster Qualität begründet. Sie sind ein Beispiel für die Magie, die entsteht, wenn der Zweck die Ausführung wirklich vorantreibt“, sagte Tiago Paiva, Chief Executive Officer und Gründer von Talkdesk. „Da immer mehr Haushalte in ganz Europa auf grüne Energie umsteigen, freut sich Talkdesk darauf, ihre Mission mit fortschrittlichen Contact-Center-Tools zu unterstützen, um Zolar dabei zu helfen, mehr großartige Kundenerlebnisse zu liefern.“  

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Über Talkdesk

Talkdesk® ist ein weltweit führender Anbieter von Kundenerlebnissen für kundenfokussierte Unternehmen. Unsere Contact Center-Lösung bietet Unternehmen und Kunden eine bessere Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten. Unsere Innovationsgeschwindigkeit und unsere globale Präsenz spiegeln unser Engagement wider, sicherzustellen, dass Unternehmen überall über jede Kontaktmöglichkeit ein besseres Kundenerlebnis bieten können, was zu höherer Kundenzufriedenheit, Kosteneinsparungen und Rentabilität führt. Talkdesk CX Cloud ™ ist eine allumfassende Lösung für das Kundenerlebnis, die hochwertige Software mit Einfachheit für Verbraucher kombiniert. Über 1.800 innovative Unternehmen auf der ganzen Welt, darunter IBM, Acxiom, Trivago und Fujitsu, arbeiten mit Talkdesk zusammen, um einen besseren Weg zu einem großartigen Kundenerlebnis zu bieten. Erfahren Sie mehr und fordern Sie eine Demo unter www.talkdesk.com an.

Über Zolar

Das Greentech-Unternehmen Zolar bietet Photovoltaikanlagen an, die Hausbesitzer online individuell planen, vergleichen und zum Festpreis bestellen können. Mit dem Zolar Online-Konfigurator können Hausbesitzer die Komponenten ihrer Solaranlage nach ihren Bedürfnissen zusammenstellen und erhalten gleichzeitig eine persönliche Beratung durch einen unserer Solarenergie-Experten. Zolar verfügt über ein breites Netzwerk an lokalen Partnerunternehmen, die die Anlagen vor Ort installieren. Das Berliner Start-up beschäftigt 190 Mitarbeiter und verfolgt die Vision, weltweit auf jedem Dach eine Solaranlage zu installieren, um die Unabhängigkeit der privaten Haushalte vom öffentlichen Stromnetz zu ermöglichen. Zolar befähigt seine Kunden, die Energiewende voranzutreiben, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und damit einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. www.zolar.de

Talkdesk is a registered trademark of Talkdesk, Inc. All product and company names are trademarks ™ or registered ® trademarks of their respective holders. Use of them does

Pressestelle Talkdesk

America

Camille Beasley

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#25JAHRECCV

Sie gehören noch nicht dazu? Werden Sie Mitglied im CCV!

Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) steht allen offen, die sich in und für die Branche engagieren wollen. Im CCV finden Sie nicht nur ein Forum für Know-how-Transfer, sondern auch die größte Interessensplattform der Branche. Die Themen unserer Branche und Arbeitsfelder des Verbandes sind vielfältig und können auch den Fortbestand Ihres Unternehmens sichern!

Aufgrund des 25-jährigen Bestehen des CCV, wird Ihnen bei Beitritt bis 31.12.2021 die Aufnahmegebühr in Höhe von 130 € netto erlassen!

Alle Vorteile der Mitgliedschaft finden Sie im Überblick HIER

Umfrage „Stressoren in Communication Centern“

Sehr geehrte Mitglieder und Mitarbeiter:innen, 

ich studiere Psychologie an der Medical School in Hamburg und führe im Rahmen meiner Bachelorarbeit eine Studie durch, in der ich Stressoren in Communication Centern untersuche.

Da ich selbst seit einigen Jahren im Kundenservice tätig bin, wünsche ich mir mit dieser Arbeit einen Beitrag zu leisten, die Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, benötige ich möglichst viele Teilnehmer:innen und bitte Sie daher um die Weiterleitung der Umfrage an Ihre Mitarbeiter:innen.

Falls Sie darüber hinaus Bekannte haben, die ebenfalls im Kundenservice tätig sind, würden Sie mir sehr helfen, wenn Sie den Link zur Umfrage auch an andere weiterleiten.

Die Daten werden anonym erhoben, sodass keine Rückschlüsse auf Ihre Person und das Unternehmen möglich sind. Die Teilnahme ist zu jedem Zeitpunkt freiwillig und kann ohne negative Konsequenzen abgebrochen werden.

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa zehn Minuten. HIER erhalten Sie weitere Informationen zur Umfrage und gelangen zum Fragebogen.

Sollten Sie noch Fragen haben oder Auskunft über die Ergebnisse der Untersuchung wünschen, stehe ich Ihnen unter lisa.salokat-bellin@student.medicalschool-hamburg.de zur Verfügung.

Die Umfrage wird bis zum 10.08.2021 aktiv sein. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Oktober vorliegen. 

Ich freue mich über Ihre zahlreiche Teilnahme und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Lisa-Marie Salokat-Bellin 

 

#25JAHRECCV

Sie gehören noch nicht dazu? Werden Sie Mitglied im CCV!

Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) steht allen offen, die sich in und für die Branche engagieren wollen. Im CCV finden Sie nicht nur ein Forum für Know-how-Transfer, sondern auch die größte Interessensplattform der Branche. Die Themen unserer Branche und Arbeitsfelder des Verbandes sind vielfältig und können auch den Fortbestand Ihres Unternehmens sichern!

„Poly ist stolz darauf, mit dem CCV schon über viele Jahre zusammenzuarbeiten, um die Zukunft der Callcenter-Branche mitzugestalten. Angesichts der Tatsache, dass Callcenter durch KI gesteuert werden und die Auswirkungen von COVID die Implementierung neuer Arbeitspraktiken vorantreiben, war ein Verband, der die besten Gedanken und Praktiken vertritt, noch nie so wichtig wie heute. Die Branche steht dank der Führung des CCV in einer deutlich besseren Position. Seine Veranstaltungen geben die Richtung der Branche vor und bringen das Beste aus Networking und Wissensaustausch zusammen und sind ein Muss für jeden Callcenter-Leiter. Als stolzer Partner des CCV freut sich Poly darauf, weiterhin von den Mitgliedern zu lernen, Hinweise auf Trends und Richtungen zu geben und Callcenter dabei zu unterstützen, die beste Kundenerfahrung zu liefern“, Henning Schäfer, Vice President Sales Central EMEA, Poly

Zum 25-jährigen Bestehen des CCV wird Ihnen bei Eintritt bis 31.12.2021 die Aufnahmegebühr in Höhe von 130 € netto erlassen!

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Studie von Nuance: Konsument:innen wollen digitale Kanäle und eine menschliche Note

49 Prozent der deutschen Befragten wollen in Zukunft stärker digital mit Unternehmen kommunizieren, gleichzeitig bleibt die Interaktion mit „echten“ Menschen ein wichtiger Faktor im Kundenservice.

Eine neue internationale Studie* von Nuance gibt Aufschluss darüber, was Kund:innen künftig von Marken erwarten: einen integrierten Ansatz, der verschiedene digitale Zugangspunkte zu Dienstleistungen und Produkten mit persönlicher Betreuung und Beratung verbindet.

So bestätigt unter den deutschen Teilnehmer:innen der Umfrage knapp die Hälfte (49 Prozent), dass sie auch nach Ende der COVID-19-Pandemie verstärkt über digitale Kanäle mit Unternehmen kommunizieren möchten. Schon jetzt nennen 30 Prozent der Befragten E-Mails als präferierten Kommunikationsweg, der damit knapp hinter persönlicher Interaktion (32 Prozent) folgt. Die meistgenannten Gründe für die jeweils gewählte Methode sind Schnelligkeit und Bequemlichkeit. Aber auch die Möglichkeit, mit einem „echten“ Menschen zu sprechen wird als dritthäufigste Antwort genannt und hat einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig wollen allerdings zwei aus fünf (40 Prozent) der Befragten in Zukunft eher Firmen-Webseiten oder Apps nutzen, um Aufgaben wie Bankgeschäfte oder Einkäufe zu erledigen, anstatt dafür eine Filiale aufzusuchen.

Daraus ergeben sich Herausforderungen für Unternehmen, die einerseits ihre Geschäfte stärker online abwickeln wollen, um zukunftsfähig zu bleiben und andererseits weiterhin Möglichkeiten für den persönlichen Kundenservice anbieten müssen.

Unternehmen müssen die Identifikation sicherer und komfortabler gestalten

Durch die Verlagerung vieler Angebote und Dienstleistungen in den digitalen Raum während der Pandemie ist das Vertrauen der Verbraucher:innen in Technologien gestiegen und mehr als ein Drittel (34 Prozent) fühlt sich heute wohler dabei, über das Smartphone auf Konten zuzugreifen. Dabei werden häufig noch Passwörter oder PINs für die Authentifizierung genutzt – die Methode, der in Deutschland die meisten Befragten (32 Prozent) vertrauen. Jedoch können Kriminelle sich solche Zugangsdaten leicht im Dark Web beschaffen und großen Schaden anrichten, zumal jede vierte Person (25 Prozent) nur ein bis drei verschiedene Passwörter oder Passwortvariationen für alle Konten verwendet.

Unternehmen sollten deshalb auf Multifaktor-Methoden zurückgreifen, die zur Identifizierung biometrische Merkmale nutzen wie beispielsweise einen Finger- oder auch Stimmabdruck. Ein weiterer Vorteil hierbei ist, ein wesentlich höheres Maß an Komfort und Geschwindigkeit. Kund:innen müssen sich keine langen Kundennummern und komplizierte Passwörter merken, sondern können ihre Anliegen schnell klären oder Transaktionen abschließen. Fast die Hälfte (45 Prozent) der Befragten in Deutschland fühlt sich heute wohler dabei, persönliche Konten mithilfe biometrischer Eigenschaften zu authentifizieren als noch vor der Pandemie. Für ebenfalls 45 Prozent ist die biometrische Identifikation, durch Stimme, Gesicht, Fingerabdruck, Verhalten oder eine Kombination aus diesen Merkmalen, bereits heute schon die Methode, der sie am meisten vertrauen.

In anderen Ländern herrscht mehr Offenheit gegenüber der Digitalisierung

Im internationalen Vergleich zeigt sich allerdings auch, dass die deutschen Teilnehmer:innen neuen technologischen Möglichkeiten häufig noch zögerlicher gegenüberstehen als Befragte aus anderen Ländern: Während in Deutschland 31 Prozent zustimmten, dass sie heute digitalen Zugängen zu Dienstleistungen, beispielsweise über ihr Smartphone mehr vertrauen als noch vor der Pandemie, beträgt dieser Wert auf globaler Ebene 46 Prozent. In den USA und Spanien bestätigen sogar mehr als die Hälfe (55 bzw. 51 Prozent) diese Aussage. Auch planen in den USA und in Schweden zwei Drittel (66 bzw. 65 Prozent) der Befragten sowie in Spanien und Italien jeweils 62 Prozent in Zukunft mehr digitale Interaktion nach Ende der Pandemie und damit wesentlich mehr als in Deutschland (49 Prozent).

*Methodik der Studie: Die von Nuance Communications in Auftrag gegebene Online-Umfrage wurde von OnePoll zwischen dem 21. April und 7. Mai 2021 durchgeführt. Befragt wurden 10.000 Verbraucher:Innen aus Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Mexiko, den Niederlanden, Schweden, Spanien und den USA. In Deutschland nahmen 1.000 Menschen an der Studie teil.

Informationen zum Einsatz von intelligenten KI-Lösungen im Kundenservice im What’s next Blog.

Über Nuance Communications, Inc.

Nuance Communications, Inc. (NASDAQ: NUAN) ist Technologie-Pionier und Marktführer im Bereich der dialogorientierten KI und Ambient Intelligence. 77 Prozent der Krankenhäuser in den USA und 85 Prozent aller Fortune-100 Unternehmen weltweit vertrauen Nuance als Full-Service-Partner. Wir liefern intuitive Lösungen, die Menschen ermöglichen, andere zu unterstützen.

Ihr Pressekontakt: 

Vanessa Richter 
Nuance Communications 
+ 32 475 769 507
vanessa.richter@nuance.com 

Michaela Marsch
Hotwire für Nuance Communications

NuanceDE@hotwireglobal.com

Kapazitätsengpässe im Kundendialog meistern

Die Zeiten sind turbulent und Unternehmen werden die Auswirkungen des dramatischen Wandels noch viele Jahre lang spüren. Das Tempo der digitalen Transformation nimmt deutlich zu und damit auch die Nachfrage von Kunden nach Self-Services und Interaktionen über Social Media, bei Bedarf unterstützt durch persönlichen Service. Darüber hinaus erwarten Kunden relevante und authentische Interaktionen mit gut informierten Mitarbeitern.

Dadurch sind Unternehmen gezwungen, die Art des Kundenkontakts zu verändern. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Mitarbeiter und Prozesse verändern. Wir wurden gerade in einem enormen Tempo von der größten Veränderung der Arbeitswelt durchgeschüttelt, die es je gab. Hinzu kommt der Generationswechsel. Er veränderte in den letzten Jahren die Einstellung, den Umgang mit und das Engagement bei der Arbeit.

Die steigende Zahl von Kommunikationskanälen und mobil arbeitende Teams erhöhen das Risiko, dass sich Silos bilden und verfestigen, so dass Informationen langsamer bzw. gar nicht mehr Fließen können. Dementsprechend ist es wahrscheinlich, dass Kunden ihr Problem immer häufiger einem Mitarbeiter nach dem anderen schildern müssen, obwohl es stets um dieselbe Sache geht. Unterm Strich wird das Service-Erlebnis leiden und die Dialogbereitschaft sinken.

Vorsicht Flaschenhals

Dementsprechend werden Unternehmen sehr viel mehr tun müssen, um Kunden in jedem Bereich ein konsistentes Service-Erlebnis bieten zu können. Viele schaffen das mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen aber nicht: Laut einer aktuellen Studie von Verint sind 82 % der befragten Führungskräfte der Meinung, dass die Herausforderungen beim Management des Kundendialogs und der Customer Experience (CX) 2021 steigen werden. Gleichzeitig konnten 74 % aufgrund von COVID und den wirtschaftlichen Folgen 2020 keine der geplanten Einstellungen vornehmen.

Dadurch entsteht ein Kapazitätsengpass, denn es gibt nicht genügend Ressourcen, um den Kundendialog so zu gestalten, wie Unternehmen das gerne tun würden. Es gibt nur wenige Organisationen, die nicht vor dieser Herausforderung stehen, bei den meisten spitzt sich die Situation sogar zu.

Der Kapazitätsengpass wirkt sich negativ auf das Geschäftsergebnis aus und das in einer Zeit, in der es schwieriger ist als je zuvor, sich zu erholen. Diese schwierige Zeit bietet aber auch eine große Chance: Unternehmen, die im Kundendialog sehr gut aufgestellt sind, werden nach der Pandemie große Wettbewerbsvorteile haben. Führungskräfte wissen das: Die oben genannte Studie ergab, dass drei ihrer fünf Prioritäten mit dem Kundendialog zusammenhängen. Für 53 % ist das die Kundenakquise, 51 % konzentrieren sich auf die Weiterbildung von Mitarbeitern im Kundensupport und 49 % entwickeln Strategien für Customer Experience und Dialog, um den neuen Herausforderungen zu begegnen.

Mit begrenzten Ressourcen eine Brücke bauen

Aber selbst wenn man weiß, was zu tun ist, kann die Umsetzung schwierig werden. Wie können Unternehmen ihre Ziele mit begrenzten Ressourcen erreichen und den Kapazitätsengpass beheben?

Mehr Mitarbeiter einzustellen löst das Problem nicht nachhaltig bzw schafft neue, langfristige Herausforderungen auf der Kostenseite. Zudem benötigt es ausreichend Zeit die Mitarbeiter einzustellen und vollumfänglich zu trainieren. Langfristig sind Unternehmen besser gewappnet, wenn sie Ihre genutzten Technologien und Prozesse auf den Prüfstand stellen. Als ersten Schritt sollten an der Stelle Automatisierungspotenziale und Technologien, die den Mitarbeiter entlasten eruiert werden.

Das könnten intelligente Bots und Backend-Analysen sein, die Mitarbeitern alle Informationen liefern, die sie benötigen. So finden sie Informationen schneller, als wenn sie selbst suchen oder analysieren würden. Mehr als drei Viertel der Unternehmen investieren mäßig bis intensiv in KI und 62 % stellen fest, dass sie mäßig bis stark dazu beitragen, veränderte Kanalnutzung und höhere Interaktionsvolumina zu bewältigen.

Aber es geht noch weiter – von Workforce Management über Compliance-, Sicherheits- und Betrugspräventionslösungen, Voice-of-Customer- und Customer-Experience-Management-Plattformen bis zu Wissensmanagement-Tools. Alle sind Lösungen, die so viel wie möglich automatisieren und Mitarbeiter entlasten, damit sie sich nur mit den Aufgaben und Anforderungen beschäftigen, die menschliche Unterstützung, Einsicht und Kreativität erfordern.

Neue Kompetenzen und modernste Technologie

Die Beseitigung des Engpasses im Dialog erfordert neue Kompetenzen, damit Unternehmen nicht nur überleben, sondern im derzeitigen Umfeld florieren, unterstützt durch die richtigen Tools. Mitarbeiter müssen in die Lage versetzt werden, optimal mit Kunden zu kommunizieren und dadurch eine anpassungsfähige und reaktionsschnelle Organisation zu schaffen. Automatische und persönliche Services müssen ins Gleichgewicht und Mitarbeiter unterstützt werden, ohne sie zu überfordern. Intuitive Zusammenarbeit bricht Silos auf, so dass Daten, Informationen und Analysen zwischen Abteilungen fließen. Unternehmen müssen zuhören, verstehen und auf die Milliarden von digitalen und persönlichen Interaktionen reagieren können, die das Service-Erlebnis ausmachen.

Mit diesen Kompetenzen können Unternehmen mit besserer Kommunikation die Customer Experience verbessern, ohne ihre Mitarbeiter zu überlasten. So können sie ihre Maßnahmen an Geschäftsergebnisse koppeln und letztlich die Leistungsfähigkeit des Unternehmens verbessern.

Autor: Alex Fischer, Director Enterprise WFO Practice, Verint

#25JAHRECCV

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Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) steht allen offen, die sich in und für die Branche engagieren wollen. Im CCV finden Sie nicht nur ein Forum für Know-how-Transfer, sondern auch die größte Interessensplattform der Branche. Die Themen unserer Branche und Arbeitsfelder des Verbandes sind vielfältig und können auch den Fortbestand Ihres Unternehmens sichern!

„Für uns als Marktführer für KI-basierte Lösungen für das Contact Center von morgen ist es selbstverständlich Mitglied des wichtigsten Branchenverbandes zu sein. Hier erfahren wir Trends, und können unser Wissen zurückspielen“, so Sylvia Lohr, Marketing DACH, Nuance.

 

Zum 25-jährigen Bestehen des CCV wird Ihnen bei Eintritt bis 31.12.2021 die Aufnahmegebühr in Höhe von 130 € netto erlassen!

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ReDesign Work

HCD legt umfassende Studie zur Veränderung der Arbeitswelt vor

28.06.2021 | Die Corona-Krise war ein Katalysator, hat die langfristigen Veränderungen der Arbeitswelt aber nicht nachhaltig in andere Bahnen gelenkt. Das ist ein Ergebnis der aktuellen HCD Studie „ReDesign Work – Arbeiten an vernetzten Orten“, die das Beratungs- und Planungsunternehmen jetzt veröffentlicht hat. „Corona hat die Aufmerksamkeit der Entscheider auf den Menschen gelenkt. Mitarbeitende sind wichtiger geworden und vielfach wurden neue Arbeitsformen wie Homeoffice eingeführt“, sagt HCD-Geschäftsführer Michael Stüve. „Doch die langfristigen Trends zu mehr Selbstbestimmtheit der Beschäftigten auch hinsichtlich Wahl von Arbeitsort und Arbeitszeit hat die Pandemie lediglich beschleunigt. Die großen Entwicklungslinien waren schon im Vorfeld sichtbar.“

Für die Studie hat HCD die aktuelle Studienlage, Umfragen und Experteneinschätzungen ausgewertet und die Erkenntnisse mit den eigenen Projekterfahrungen der vergangenen Jahre und Monate abgeglichen. Entstanden ist eine umfassende Untersuchung über den Stand der Veränderung bei Arbeit und Arbeitswelt. Abschließend formulieren die Berater ein Szenario des vernetzten Arbeitens an verschiedenen Arbeitsorten: Dabei wandelt sich die Bedeutung der Unternehmenszentrale von der Arbeitsstätte vieler Mitarbeiter:innen hin zum Hort der Arbeitgebermarke, die vor allen Dingen mit Kommunikations-, Kollaborations- und Kreativflächen aufwartet. Kurze Arbeitswege für die Beschäftigten bieten Satelliten-Standorte in der Nachbarschaft, in der „Hood“. Und letztlich ist das Homeoffice künftig ein zentraler Bestandteil der Arbeitswelt. Hier braucht es allerdings – auch das ist eine Erkenntnis der Studie – multifunktionale Module, die den Mitarbeitenden einen ergonomischen und technisch perfekt angebundenen Arbeitsplatz bieten.

Die 75-seitige Studie ist kostenfrei zum Download erhältlich unter www.hcd-gmbh.de/studie!

 

Über HCD GmbH
Wie arbeiten Sie in Ihrem Unternehmen in der Zukunft? Antworten auf diese Frage liefern die Berater und Planer der HCD GmbH. Seit über 20 Jahren entwickelt das interdisziplinäre Team von HCD Lösungen für die Organisation und plant wertschätzende, wirtschaftliche und visionäre Arbeitswelten für dialogstarke Teams. Ob Omnichannel-Bankfiliale, kommunaler Bürgerservice, Servicecenter oder IT-Helpdesk: HCD stellt den arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt, analysiert Prozesse und Bedarfe, unterstützt bei der Entwicklung von New-Work-Konzepten und agiler Arbeit. HCD schafft Arbeitswelten, die zukunftsoffen und hocheffizient die Arbeit der Menschen unterstützen. Und das umfassend und ganzheitlich: Von der Standortanalyse und Immobilienauswahl für die Zentrale oder den wohnortnahen Satelliten über eine anspruchsvolle Innenarchitektur bis hin zur technischen Gebäudeausrüstung und ITK-Planung und -Umsetzung. Auch die Entwicklung „cooler Module“ für das Homeoffice gehört dazu.

HCD Planungsgesellschaft mbH, Julius-Hart-Str. 12, 48147 Münster, Tel. 0251 414140, info@hcd-gmbh.de

CCV kritisiert Beschlüsse von Bundestag und Bundesrat

Berlin, 28. Juni 2021. In der Nacht zum 25. Juni 2021 verabschiedete der Bundestag das sogenannte „Gesetz für faire Verbraucherverträge“ sowie eine Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes. Die Gesetze enthalten u. a. umfassende Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten für den telefonischen Kundenservice sowie ein sektorales Textformerfordernis für Energielieferverträge. Der Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) kritisiert die Beschlüsse. Der Branchenverband der deutschen Call- und Contactcenter-Wirtschaft sieht darin eine bürokratische Überfrachtung von Verbrauchern und Unternehmen gleichermaßen, um sich im Wahljahr 2021 politisch zu profilieren.

Der im Januar 2020 veröffentlichte, vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz initiierte, ursprüngliche Referentenentwurf eines „Gesetzes für faire Verbraucherverträge“ enthielt u. a. die sogenannte sektorale Bestätigungslösung. Diese sah bei telefonisch geschlossenen Energielieferverträgen eine nachträgliche Bestätigung durch den Verbraucher vor. Im Februar 2020 bezog der CCV ausführlich zu diesem Entwurf Stellung und lehnte die geplanten Regelungen ab. Zudem führte der Verband in den vergangenen Monaten zahlreiche Gespräche mit Vertretern der Regierungs- aber auch Oppositionsparteien und war 2019 als Sachverständiger in den Bundestag geladen. Die Bundesregierung verzichtete schließlich auf eine im Bürgerlichen Gesetzbuch verankerte Bestätigungslösung bei einem telefonischen Vertragsschluss. Nunmehr beschloss der Bundestag auf Vorschlage der Bundesregierung bei Energielieferverträgen mit Haushaltskunden außerhalb der Grundversorgung stattdessen jedoch ein Textformerfordernis unabhängig vom Vertriebskanal, welches im Energiewirtschaftsgesetz vorgesehen ist. Damit ein Vertrag wirksam ist, muss er somit künftig zum Beispiel per E-Mail, SMS, Brief oder Fax vorliegen. 

„Bestätigungslösung und Textformerfordernis schützen nicht vor untergeschobenen Verträgen, sondern verkomplizieren lediglich die Rechtslage und erhöhen den Aufwand sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen. Zudem sind Verbraucher bereits durch ihr umfassendes und allgemein bekanntes Widerrufsrecht effektiv geschützt“, kommentiert CCV-Präsident Dirk Egelseer und ergänzt: „Darüber hinaus existiert kein Zahlenmaterial, inwieweit untergeschobene Verträge sowie ungewollte Anbieterwechsel ein Problem darstellen, um solch eine Reglementierung überhaupt begründen zu können. Die Vorgabe verbessert nicht die Position des Verbrauchers, verkompliziert den Vertragsschluss für beide Seiten und ist in der Rechtswissenschaft umstritten. Kunden werden mit teils redundanten Vertragstexten, AGBs, Belehrungen, Transparenzerklärungen und weiteren Hinweisen förmlich überflutet, ohne dass dies im Alltag tatsächlich zu deren Schutz beiträgt.“

Ebenfalls nicht interessengerecht wäre die zunächst im Referentenentwurf des „Gesetzes für faire Verbraucherverträge“ angedachte und vom CCV kritisierte ausnahmslose Verkürzung der Maximallaufzeit von Dauerschuldverhältnissen von zwei Jahren auf ein Jahr gewesen. In einem späteren Regierungsentwurf sollten schließlich weiterhin Verträge mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren möglich sein, wenn ferner ein Vertrag über die gleiche Leistung mit einer Laufzeit von einem Jahr angeboten wird. Dieser Vertrag hätte im Monatsdurchschnitt maximal 25 Prozent teurer sein dürfen als der Vertrag mit der längeren Laufzeit. Darauf verzichtet der Gesetzgeber nunmehr.

„Verträge mit 24-monatiger Laufzeit bieten Verbrauchern und Unternehmen gleichermaßen Vorteile und sind darum trotz Angebotsvielfalt die beliebteste Variante. Ihre Beliebtheit spiegelt wider, dass sie für beide Vertragsparteien einen angemessenen Interessenausgleich darstellt. Dass Verträge mit längerer Laufzeit weiterhin möglich sind, ist darum zu begrüßen“, legt CCV-Leiter Recht & Regulierung und Verbandsjustitiar Constantin Jacob dar, der jedoch zu bedenken gibt, dass „die Formulierung des verabschiedeten § 309 Nr. 9 BGB, welcher u. a. auch Neuregelungen für Kündigungsfristen enthält, für juristisch nicht versierte Personen, wie auch das übrige AGB-Recht, kaum nachvollziehbar ist.“

Der CCV lehnt zudem die umfassenden Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten zur Einwilligung in die Telefonwerbung ab. Dirk Egelseer merkt hierzu an: „Die beschlossenen Pflichten sollen nicht den Verbraucher schützen, sondern lediglich die Arbeit der Bundesnetzagentur erleichtern, kehren dabei jedoch die Beweislast als elementares Grundprinzip des deutschen Straf- und Ordnungswidrigkeitsrechts um. Auch sind die Regelungen in Hinblick auf das Fernmeldegeheimnis und den Datenschutz höchst problematisch.“ Obwohl die Verfolgungsverjährung in diesem Zusammenhang drei Jahre beträgt, sollen Callcenter Einwilligungen für fünf Jahre aufbewahren. „Weshalb hier von der Verjährungsfrist abgewichen wurde, konnte uns niemand beantworten. Welches Motiv zugrunde liegt, bleibt völlig unklar und geht auch nicht aus der Gesetzesbegründung hervor. Dieses Sammelsurium aus verschiedenen Fristen verkompliziert die Rechtslage zusätzlich“, bemängelt Constantin Jacob.

Die vom Bundestag getroffenen Beschlüsse passierten im Laufe des 25. Juni 2021 auch den Bundesrat.

Der Verbraucher- und Beschäftigtenschutz ist dem CCV ein fundamentales Anliegen. Entsprechend wurde gemeinsam mit dem Deutschen Dialogmarketing Verband e. V. (DDV) und in Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur ein Branchenkodex erstellt, der verbindliche Regeln für das Telefonieverhalten festlegt. Dem CCV ist als Stimme der Branche stets an einem konstruktiven Dialog mit Politik und Verbraucherschutz gelegen, um gemeinsam sinnvolle Marktregeln zu schaffen, welche allen Marktteilnehmern gerecht werden. Denn Kundenservice darf auch kein rechtlicher Hindernislauf sein und Regulierungen müssen transparent, nachvollziehbar und mit Augenmaß erfolgen. Beim „Gesetz für faire Verbraucherverträge“ und bei der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes ist dies leider nicht der Fall.

Hintergrund:

CCV-Meldung: https://cc-verband.de/bundestag-beschloss-gesetz-fuer-faire-verbrauchervertraege

CCV-Themenseite: https://cc-verband.de/themen/bestaetigungsloesung

CCV-Positionen: http://www.ccv-positionen.de

Themenseite der Bundesregierung zum „Gesetz für faire Verbraucherverträge“: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/faire-verbrauchervertraege-1829172  

Themenseite des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit Regierungsentwurf und Stellungnahmen: https://www.bmjv.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/DE/Faire_Verbrauchervertraege.html?nn=6705022  

Pressemitteilung des BMJV: https://www.bmjv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/121620_Faire_Verbrauchervertraege.html

Meldung des Bundesrats: https://www.bundesrat.de/DE/plenum/bundesrat-kompakt/21/1006/1006-pk.html#top-121

#25JAHRECCV

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